Schwimmen Schwimmen: Extra: Interview mit Franziska van Almsick

Berlin/dpa. - Frage: Begründet sich der Erfolg auch in einem neuen Gefühl derZusammengehörigkeit?
Van Almsick: «Es gab ein Zusammenraufen. Und diesesZusammengehörigkeitsgefühl, das sich dann eingestellt hat, kenne ichfast gar nicht. Jetzt haben wir alle kleine Flügel auf dem Rücken.»
Frage: Hat das auch mit Ihrer persönlichen Erfahrung von Sydney zutun?
Van Almsick: «Ich habe dort eine extreme Erfahrung gemacht. Diemöchte ich niemals wieder machen. Aber wir gehen seit Sydney auchviel feinfühliger miteinander um, wir haben mehr Respekt vor denLeistungen der anderen. Wir haben einen großen und wichtigen Schrittgemacht.»
Welchen Anteil hat Cheftrainer Ralf Beckmann?
Van Almsick: «Wie er das Team führt, das ist schon der Hammer. Erhat uns wieder zusammen gebracht. Und das ist ja nicht leicht bei 35Sturköpfen.»
Frage: Erster Start mit Gold und Weltrekord - geht das so weiterin Berlin?
Van Almsick: «Man hat gesehen, dass ich kämpfen kann. Ich werdemir ein Bein ausreißen. Ob das dann reicht, ganz oben zu stehen,werden wir sehen. Ich empfinde schon eine starke Zufriedenheit, wasnicht heißt, dass ich schon satt bin. Ich glaube, dass ich mein Zeughier machen kann.»