1. MZ.de
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Schnappschüsse: Schnappschüsse: Erinnerungen im digitalen Fotoalbum

Schnappschüsse Schnappschüsse: Erinnerungen im digitalen Fotoalbum

Von Nicole Ziese 29.08.2006, 15:31

Halle/MZ. - Die notwendige Software wird von den Anbietern kostenlos angeboten und führt den Anwender Schritt für Schritt durch das Menü.

Das Fotobuch aus dem Internet ist wie das gute alte Erinnerungsalbum. Der einzige Unterschied: Beim Fotobuch werden die Bilddaten am PC mit Hilfe einer Software auf den Seiten positioniert. Die Software bietet dem Fotografen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, die Bilder zu verarbeiten. "Der Kunde kann sich ein Fotobuch automatisch erstellen lassen, oder der Fotograf erstellt das Album persönlich am PC nach den eigenen Vorstellungen", sagt Hella Hahm vom Fotobuch-Anbieter CeWe Color.

Individuelle Textkästen

Bei der automatischen Herstellung muss der Kunde lediglich die Anzahl der Seiten des fertigen Fotobuches festlegen und auswählen, wie viele Bilder pro Seite positioniert werden sollen. "Fortgeschrittene können zudem individuelle Bildhintergründe auswählen und Textkästen einfügen und so einen richtigen Bildband erstellen", erklärt Dorothe Riemann vom Anbieter Fujicolor.

Wenn alle Bilder zusammengefügt sind, können die Daten entweder online an den Hersteller verschickt oder auf CD gebrannt werden und wie bei einer herkömmlichen Fotobestellung im Handel in einer Fototasche abgegeben werden. Das fertige Ergebnis kommt nach wenigen Tagen per Post nach Hause. Die Kosten variieren von Anbieter zu Anbieter kaum. Einfache Hefte mit 26 Seiten kosten knapp acht Euro. Je dicker das Buch sein soll und je kräftiger der Umschlag ist, desto teurer wird das Produkt.

Die Software von allen Anbietern ist so ausgelegt, dass keine besonderen Vorkenntnisse zur Erstellung eines Fotobuches benötigt werden. Der Zeitaufwand liegt zwischen wenigen Minuten und mehreren Tagen - je individueller ein Fotobuch gestaltet werden soll, desto zeitaufwändiger wird die Erstellung.

Über die Onlinealben können Bilder gleichzeitig einer größeren Zahl von Betrachtern im Internet zugänglich gemacht werden. Der große Unterschied im Gegensatz zu den Fotobüchern liegt darin, dass kein Album erstellt werden kann, das der Nutzer später nach Hause bekommt. Das Online-Fotoalbum spricht andere Konsumenten an: "Bilder, die in einem Online-Album eingestellt werden, können von Interessierten, Freunden und der Familie auf der ganzen Welt betrachtet und kommentiert werden", sagt Michael Meisterling von der Plattform miyoo.de. Das Prinzip der Onlinealben ist einfach: Fotodaten werden wie beim Hochladen von der Kamera auf den Rechner auf die Internetseite des jeweiligen Anbieters eines Onlinealbums hochgeladen. Meist ist eine Zuordnung in unterschiedliche Ordner sowie eine Kommentierung mit einem Text möglich.

Einfache Schritte

Auch hier gilt: "Der Anwender benötigt kein gesondertes Vorwissen. Er sollte mit dem Umgang des Internets vertraut sein und wird ansonsten zur Erstellung seines Onlinealbums automatisch und in wenigen, einfachen Schritten durch die Menüführung geleitet", sagt Maren Thaler von "Pixum".

Die meisten Plattformen bieten ihren Kunden eine kostenlose Einsteigerversion des Onlinealbums an. Der Nachteil ist, dass hier aber nur ein begrenzter Speicherplatz zur Verfügung steht.