Schach Schach: Mit Kantersieg an die Spitze
Wolfen/MZ/ms. - Zunächst erspielten sich die Fuhnestädter an fast allen Brettern deutliche Vorteile, um wenig später die Früchte der Arbeit zu ernten. Den Anfang machte Norman Schütze, der von einem Aussetzer seines Gegenüber profitierte und die 1:0-Führung markierte. Dann ging es Schlag auf Schlag: Holger Pröhl und Martin Schuster konnten ihre Gegner zur Aufgabe zwingen, während Martin Schütze sich mit seinem Widerpart auf die Punkteteilung einigte. Wenig später stellte Kathrin Schmuck mit einem Angriffssieg den Mannschaftssieg bereits sicher - 4,5:0,5 lautete der Zwischenstand.
Die Hausherren versuchten alles, um noch ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben, mussten sich dann aber trotz harten Widerstandes geschlagen geben. Michael Zeuner gewann am Spitzenbrett und Henning Wildau wandelte seine bessere Stellung in einem Endspiel in den ganzen Punkt um. Den Schlusspunkt setzte Reyk Schäfer, dessen zwei Läufer den beiden gegnerischen Springern das Nachsehen gaben.
Die SG Chemie Wolfen I empfing die SG 1871 Löberitz. Wie schon im ersten Spiel musste der Ausfall von Gerd Mennicke am Spitzenbrett verkraftet werden. Der Kampf gestaltete sich äußerst spannend, lag doch ein Mannschaftssieg beider Teams immer im Bereich des Möglichen Am Ende hieß es 4:4-Unentschieden. Holger Welsch, Rainer Wegner, Gerd Wildau, Hans-Jürgen Krause, Nicole Ahrens und René Plötz konnten halbe Punkte beisteuern, während die Gäste am Spitzenbrett den vollen Punkt einstrichen. Altmeister Kurt Schwager war es, der mit einem Sieg das Remis perfekt machte.
Die zweite Mannschaft des SV Wolfen-Nord reiste zum SV 51 Zerbst. Lange Zeit sah es in dieser Begegnung der Bezirksoberliga nach einer kleinen Überraschung aus, denn die Gäste startenden furios: Thomas Dietsch konnte seine Partie gewinnen, auch Peter Heidle siegte, während Erwin Webel und Reinhard Liesigk remis spielten - 3:1. Nach weiteren Punkteteilungen von Hans Tornow und Michael Markau stand es gar 4:2.
Leider wollte es den Wolfenern nicht gelingen, den notwendigen halben Punkt aus den noch verbliebenen zwei Begegnungen zu holen. Nach fast fünf Stunden harter Auseinandersetzung konnten die Zerbster durch zwei abschließende Erfolge tatsächlich noch zum 4:4 ausgleichen. Wolfen-Nord liegt nach dem zweiten Remis der Saison nun auf einem Mittelfeldplatz.