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Sachsen-Tour Sachsen-Tour: Davide Rebellin Sieger der Königsetappe

23.07.2004, 17:06
Der Geraer Lars Wackernagel unterlag nur knapp Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner bei der Königsetappe der 20. Internationalen Sachsen-Tour. (Foto: dpa)
Der Geraer Lars Wackernagel unterlag nur knapp Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner bei der Königsetappe der 20. Internationalen Sachsen-Tour. (Foto: dpa) dpa

Klingenthal/dpa. - Davide Rebellin vom Team Gerolsteiner hatam Freitag die Königsetappe der 20. Internationalen Sachsen-Tourgewonnen. Der Weltcupführende aus Italien holte sich den Sieg ineinem spannenden Duell mit dem Geraer Lars Wackernagel (Wiesenhof).Dritter wurde der Kasache Andrej Kaschechkin (Credit Agricole), derdamit auch die Gesamtführung übernahm. Der bisherige Träger desGelben Trikots, Stefan Schreck (Erfurt/T-Mobile), kam in einerVerfolgergruppe 1:03 Minuten nach dem Sieger ins Ziel.

«Es war ein sehr hartes Finale, aber ich fühlte mich gut», sagteein sichtlich erschöpfter Rebellin nach 181 km durch die BergeWestsachsens. «Es war ein guter Test für die kommendenWeltcuprennen», meinte der Italiener. Im zweiten Anstieg zumAschberg, einer Bergprüfung der ersten Kategorie, hatte er den bisdahin führenden Wackernagel überholt und fuhr bis zum Ziel einenVorsprung von 20 Sekunden auf den Geraer heraus.

Für Wackernagel blieb nur Rang zwei. «Ich bin trotzdem sehrzufrieden», meinte der Thüringer. Bereits kurz nach dem Start hatteer sich zusammen mit sieben weiteren Fahren abgesetzt. Bei derzweiten Bergwertung des Tages reduzierte sich die Gruppe auf einTrio. 20 km vor dem Ziel gelang es Wackernagel, seine Fluchtgefährtenabzuhängen. Gegen den aus dem Hauptfeld heranstürmenden Rebellin warer jedoch machtlos. «Bis zum letzten Anstieg fühlte ich micheigentlich gut. Wie Davide an mir vorbeiflog, kam es mir vor, alsstünde ich auf der Stelle», meinte Wackernagel.

Der Wiesenhof-Profi genoss trotzdem die Glückwünsche seinesgesamten Teams. Die Mannschaft von Michael Schiffner will sich beiihrem Heimrennen auch weiterhin in Szene setzen. «Jetzt erst einmalerholen. Vielleicht greife ich bei der nächsten Etappe wieder an.Lust hätte ich», meinte Wackernagel.