Rudern Rudern: Florian Bast mit neuem Partner gleich erfolgreich
Dortmund/MZ/aze. - Der Wettkampf über sechs Kilometer war für die Bundestrainer ein wichtiger Anhaltspunkt hinsichtlich der Besetzung der Spitzenboote in der nächsten Saison. Im Minutenabstand wurde in den kleinsten Bootsklassen, im Einer und Riemen-Zweier ohne Steuermann, gestartet. Mit dabei waren mit Paul Mendel, Florian Bast und Nadja Gänsewig auch drei Dessauer.
Mit den widrigen äußeren Bedingungen, Gegenwind und Wellen, kamen im Riemenzweier der 17 / 18jährigen Florian Bast und Tim Lauterbach (Halle) von den 15 teilnehmenden Booten am Besten zurecht. Bei allen Zwischenzeiten stellten sie Bestzeiten auf. Nach 24:01 Minuten erreichten sie das Ziel und konnten von keinem anderen Boot mehr unterboten werden. Nachdem Bast in diesem Jahr mit seinen Bootspartnern Pech hatte und mehrmals wechseln musste, scheint Landestrainer Klaus Ritter mit dieser Kombination für das nächste Jahr ein gutes Duo gefunden zu haben.
Im Einer dieser Altersklasse trat Paul Mendel gegen 24 Konkurrenten an. Als Neunter ging der Dessauer in den Wettkampf und legte mit der zweitschnellsten Startkilometerzeit einen guten Grundstein.
Doch Mendel fand erst nach dem zweiten Kilometer seinen Rhythmus. Im Endspurt mobilisierte er alle Kräfte und bliebt in 26:53 Minuten unter der 27 Minuten-Marke. Nachdem alle Boote das Ziel erreicht hatten stand fest, dass Paul Mendel hinter dem Juniorenweltmeister aus Potsdam Tim Bartels, dem Dortmunder Dennis Hartung, dem Leipziger Martin Menger und dem Hamburger Hendrik Döpper einen guten fünften Platz erreicht hatte. Große Probleme mit den äußeren Bedingungen hatte Nadja Gänsewig. Trotz guter Startposition brachten mehrfache grobe Steuerfehler sie schon frühzeitig um eine gute Platzierung, so dass sie am Ende nicht im Vorderfeld einkam.