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Ringen-Oberliga Ringen-Oberliga: Ergebnis deutlicher als der eigentliche Verlauf

Von CHRISTIAN KATTNER 19.10.2009, 16:34

BITTERFELD/DESSAU/MZ. - Nicht immer ist ein Ergebnis wirklich aussagekräftig für den eigentlichen Verlauf des Wettkampfes. Davon weiß auch die Wettkampfgemeinschaft Bitterfeld / Dessau / Merseburg (WKG) seit dem vergangenen Samstagabend und der 10:22-Niederlage gegen Artern ein Lied von zu singen. "Das Ergebnis klingt deutlicher als es eigentlich ist", weiß auch Mannschaftsleiter Winfried Gehrke. Er und die Zuschauer in der Dessauer Sporthalle der Mariannenschule bekamen einen durchaus knappen und sehr spannenden Kampf zu sehen.

Erik Mehle (55 kg, Freistil) war dabei als Erster auf der Matte und unterlag gegen Jan Gabor Scholz in der ersten Runde (Wertung: 0:4). In der Klasse bis 120 Kilogramm (griechisch-römisch) musste sich Bill Kulbida mit dem Artener Marcel Münchhoff auseinander setzen. Nach zwei verschlafenen Runden konnte er das Duell nach Punkten für sich entscheiden (3:2). Als nächster hatte sich Tilo Frisch (60 kg, griechisch-römisch) mit Philipp Schröder zu duellieren. Nach technischer Überlegenheit ging der Sieg an den Ringer der WKG (4:0). Nach dem Gewinn der ersten Runde musste Marco Golembiewski in seinem Kampf gegen Mario Panitzsch verletzt aufgeben (0:4). Nach einer kurzen Pause musste Jörg Lipka gegen Konstantin Kersten antreten. Dort musste Lipka die Punkte allerdings seinem Gegner aus Artern überlassen (0:3). Für einen souveränen Punktsieg der WKG sorgte hingegen Sebastian Brehme. In der Gewichtsklasse bis 84 Kilogramm (griechisch-römisch) ließ er gegen Maik Oppermann nichts anbrennen (3:1). Bei den letzten beiden Auftritten war für die WKG hingegen nichts mehr zu holen. Christian Schubert traf dabei im freien Stil (74 kg) auf Christian Oppermann und musste sich gegen den klar geschlagen geben (0:4). Trainer Jens Jakubowski sprang im letzten Kampf (74 kg, griechisch-römisch) für Swen Nickel ein und musste sich aufgrund eines Konters gegen seine Schleudertechnik geschlagen geben (0:4). Von Enttäuschung war bei Winfried Gehrke trotzdem nichts zu sehen: "Die WKG wie sie sich jetzt zusammensetzt, ist ein richtiger Glücksgriff, auch wenn uns heute ein wenig das Glück fehlte." Aber vielleicht hat die WKG ja schon am Samstag (18 Uhr) erneut in eigener Halle gegen den SV Magdeburg mehr davon.