Regionalliga Süd Regionalliga Süd: Regensburg sorgt weiter für Furore
Leipzig/dpa. - Burghausen hielt sich zwar ebenfalls schadlos, kamaber am Samstag gegen die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart nur zueinem 1:1. Regensburg und Burghausen sind mit zehn Zählern punktgleichund haben auch die gleiche Tordifferenz. Aber Regensburg übernahm aufGrund der mehr erzielten Tore die Führung. «Ich bin dennoch nichtunzufrieden. Jetzt lassen wir es etwas ruhiger angehen. Das haben sichdie Jungs verdient», sagte Wacker-Coach Ingo Anderbrügge.
Einen durchwachsenen Start nach viermonatiger Zwangspause hatteunterdessen Lukas Podolski. Mit der zweiten Mannschaft des deutschenRekordmeisters Bayern München holte der Nationalstürmer beimZweitliga-Absteiger SpVgg Unterhaching zwar ein 0:0. Dabei blieb«Poldi» aber weitgehend blass und verspielte seine einzige Torchance.Podolski war im April wegen Knorpelproblemen am Knie operiert wordenund hatte erst vor vier Tagen das Mannschaftstraining wiederaufgenommen.
Den höchsten Sieg des Spieltages fuhr der VfR Aalen ein, der vorheimischer Kulisse den weiter sieglosen Liga-Neuling FSV Oggersheimmit 5:0 deklassierte. Aalen hat als Dritter mit neun Punkten einenZähler Rückstand zum Führungsduo. Oggersheim konnte unterdessen alseinziges Team der Liga noch keinen Treffer markieren.
Nach den zwei Auftaktsiegen kassierte der SV Sandhausen mit dem 1:3beim SSV Reutlingen die zweite Niederlage nacheinander. DieSandhausener Christian Fickert (27./Tätlichkeit) und Alf Mintzel(60./grobes Foulspiel) sahen jeweils die Rote Karte. «Wir hatten einehohe Fehlerquote und haben uns unprofessionell verhalten», kritisierteTrainer Gerd Dais seine Mannschaft.
Auf den ersten Saisonsieg müssen neben Oggersheim auch AufsteigerFSV Frankfurt, der Karlsruher SC II und die SV Elversberg warten.Frankfurt kam gegen Hessen Kassel trotz Heimvorteils nur zu einem 0:0.Elversberg unterlag zu Hause dem SC Pfullendorf 0:1. Der KSC hattebereits am Freitagabend beim TSV 1860 München II mit 1:2 den Kürzerengezogen.
Ingolstadt war vor heimischer Kulisse zunächst aggressiver. Nach 30Minuten übernahmen aber die Gäste das Spiel und Jürgen Schmid erzieltein der 68. Minute das Spiel entscheidende Tor. «In den ersten 30Minuten hat Ingolstadt sehr gut gespielt, aber dann waren wireindeutig stärker», sagte Güttler. Sein Gegenüber Jürgen Press warenttäuscht. «Wir müssen unsere Auswärtsstärke auch zu Hauseausnutzen», meinte er.