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Radsport Radsport: 24 Stunden um den Süßen See

Von DETLEF LIEDMANN 17.06.2009, 17:45

SEEBURG/MZ. - Mit seinem Partner Volkmar Stolp nimmt er am 24-Stunden-Rennen rund um den Süßen See teil. Dort versuchen Duos

auf dem 14 Kilometer langen Rundkurs in den 1 440 Minuten so viel Kilometer wie möglich zu absolvieren. Einer fährt, einer ruht sich aus.

"Ich will es mir noch einmal selbst beweisen", so der 46-jährige Röder, der in jungen Jahren aktiver Radsportler war. Angesteckt für das Rennen hat er auch Tochter Elisabeth, die mit ihrer Cousine Julia eines von 23 Teams bildet, die am Samstag, 12 Uhr, in Höhe des Seeburger Saunadoms den Startschuss hören werden. "Wir fahren in verschiedenen Kategorien", so Andreas Günther, Organisator der 24-Stunden-Rad-Pa(a)rty. Unter anderem gibt es zwei Sonderpreise. Den ersten für ein Paar, das gemeinsam mehr als 100 Lenze zählt. Einen weiteren für ein Duo, bei dem beide Starter aus dem Landkreis kommen. Günther selbst ist Dozent an der Martin-Luther-Universität, unterrichtet dort angehende Sportlehrer. "Ich habe selbst an einigen solcher Rennen teilgenommen, bis ich auf die Idee kam, mal ein zu organisieren", sagt Günther.

Bei der Erstauflage im vergangenen Jahr im Magdeburger Raum schafften die Sieger aus Bayern 750 Kilometer, mithin ein Schnitt von 31,25 pro Stunde. "Dieses Jahr werden die Starter wohl nicht so viele Kilometer schaffen. Dazu ist der Kurs um den See einfach zu verwinkelt", vermutet Günther, der seit gut einem Jahr in Seeburg wohnt. Zudem müsse mit mancher Unwägbarkeit gerechnet werden. Denn der Radweg sei schließlich offen für alle, auch während der Veranstaltung, für die auch die Vorjahressieger gemeldet haben. Deshalb appelliert er an alle, aufeinander Rücksicht zu nehmen.

Das hofft auch Röder, der bis zum Start noch einmal das fahren in der Nacht trainieren will. "Wir wissen ja nicht, was uns alles erwartet", sagt der Selbständige. Das Durchhalten könne man nicht üben. Entweder es klappt, oder es klappt nicht. Dennoch hat er sicherheitshalber noch einmal seinen einstigen Trainer Hannes Schober, der früher mit Täve Schur bei der Friedensfahrt fuhr, angerufen. "Ich denke, was zu tun war, habe ich getan", sagt Röder.

Das glaubt auch Andreas Günther. Ob es 2010 abermals so ein Rennen in Seeburg gegen wird? "Das hängt auch davon ab, wie am Wochenende alles läuft", so der Organisator. Und Unterstützung aus Ämtern habe es genug gegeben. Beim ersten Mal im Vorjahr hätte er da weit weniger Hilfe erfahren.

Wer mehr wissen oder noch kurzfristig teilnehmen möchte, kann Andreas Günther unter 0173 / 20 50 259 anrufen.