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Rad-Trends: Gangschaltung Rad-Trends: Gangschaltung: Mühelos den Berg hinauf

Von Peter Barzel 21.05.2004, 17:54

Halle/MZ. - Kettenschaltungen bieten mehr Gänge, einen größeren Übersetzungsbereich (Abstand zwischen kleinstem und größtem Gang), eine feinere Abstufung (Unterschied von Gang zu Gang) und ein geringeres Eigengewicht. Wer viel Touren fährt, wählt eher die Kettenschaltung. Denn damit sind auch steile Berge fahrend zu schaffen und "der Motor" Mensch findet besser die individuell passende Übersetzung. Standard sind heute 21, 24 oder 27, an Rennrädern bis zu 30 Gänge, die 11-15 verschiedene Übersetzungen bieten (einige Gänge sind gleich). Wegen ihrer offenen Bauweise mit der schräg laufenden Kette erfordert die Kettenschaltung aber mehr Pflege, Zahnkränze und Kette verschleißen schneller. Geschaltet wird mit Drehgriffen, Schalthebeln (Rapidfire) oder Drucktasten.

Wenig beachtet werden die praktischen Kombischaltungen aus Naben- und Kettenschaltung, Dual Drive von Sram und Integeo von Shimano. Eine Dreigangnabe ersetzt die drei vorderen Kettenblätter. Kombischaltungen bieten genauso viele Gänge wie Kettenschaltungen, lassen sich aber einfacher schalten. Beim Ampelstopp kann man im Stand einfach den Nabenschaltungsteil runterschalten. Einen größeren Schaltkomfort bietet nur noch Rohloffs 14-Gang-Nabe.