Pavarotti- Witwe soll sich mit Töchtern geeinigt haben
Pesaro/dpa. - Zehn Monate nach dem Tod des italienischen Startenors Luciano Pavarotti soll sich seine Witwe Nicoletta mit den drei Töchtern des Sängers aus erster Ehe im Erbstreit geeinigt haben.
«Das Erbe wird gerecht und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben aufgeteilt», sagte die Anwältin der Witwe Nicoletta Mantovani am Montag in der Zeitung «Il Resto del Carlino». Die Töchter Lorenza, Cristina und Giuliana erhielten die Villa des Tenors in Pesaro. Damit sei wohl Frieden in der Familie Pavarotti geschlossen worden, so meinten italienische Medien zu der Einigung.
Nach Pavarottis Tod am 6. September 2007 hatte es einige Verwirrung um insgesamt drei Testamente des Sängers gegeben. Die Staatsanwaltschaft in Pesaro ermittelt gegenwärtig noch wegen eines Testaments vom 29. Juli 2007, wonach Pavarottis Güter in den USA an Mantovani fallen. Pavarotti war damals bereits schwer krebskrank, so dass geprüft wird, ob der 71-Jährige überhaupt zurechnungsfähig gewesen ist. Für das beträchtliche US-Erbe mit mehreren Wohnungen in New York und einer Gemäldesammlung sei ein Fonds eingerichtet worden, hieß es.
