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Olympia-Porträt: Skeleton Olympia-Porträt: Skeleton: Die älteste Schlittensportart der Welt

10.01.2002, 11:52
Der Oberhofer Skeleton-Fahrer Andy Böhme springt am Sonntag (06.01.2002) bei den deutschen Meisterschaften im sächsischen Altenberg auf das Sportgerät. Der zweite Platz hinter dem Münchner Willi Schneider ist ein weiterer Schritt für Böhme zur olympischen Premiere der Sportart im Februar. dpa/lsn
Der Oberhofer Skeleton-Fahrer Andy Böhme springt am Sonntag (06.01.2002) bei den deutschen Meisterschaften im sächsischen Altenberg auf das Sportgerät. Der zweite Platz hinter dem Münchner Willi Schneider ist ein weiterer Schritt für Böhme zur olympischen Premiere der Sportart im Februar. dpa/lsn dpa

München/dpa. - Nach 1928 und 1948 steht Skeleton in Salt Lake City zum dritten Mal auf dem Olympia-Programm. Hier die wichtigsten Informationen über die älteste Schlittensportart der Welt.

Die Geschichte:
Skeleton wird allgemein als der älteste Wettkampf-Schlittensport der Welt bezeichnet. Entstanden Ende des 19. Jahrhunderts im schweizer Nobelskiort St. Moritz, wurde dieser Sport 1892 auch namentlich bezeichnet, als der Engländer Child einen neuen Schlitten aus Metall auf den Markt brachte. Manche behaupten, der Name beziehe sich auf den Schlitten selbst, der Ähnlichkeit mit einem Knochenskelett habe (Engl.: Skeleton).

Andere bestätigen, der Name rühre von einer inkorrekten Schreibweise des norwegischen Wortes "Kjaelke" her. Für den amerikanische Skeleton-Meister Chris Soule ist es ganz einfach: "das Wort Skeleton hängt damit zusammen, daß der Skeleton-Bob tatsächlich das "Knochengerüst" anderer Schlittensportarten ist".

Bezogen auf die Weltcupstände der Saison 2001/ 2002 darf jedes Land bei Herren-Rennen drei, bei Damen-Rennen zwei Athleten in den Wettbewerb bei den Olympischen Spiele schicken.

Die Einzel-Rennen der Damen und Herren finden am 20. Februar im Utah Olympic Park statt, wobei sich die Damen erstmals bei Olympischen Spielen kopfüber in den Eiskanal stürzen.