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Nach Lockerungen: Bäderland hofft bald auf Bäder-Öffnungen

06.05.2020, 09:29
Menschenleer und noch ohne Wasser ist das Kaifu-Schwimmbad zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild
Menschenleer und noch ohne Wasser ist das Kaifu-Schwimmbad zu sehen. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild dpa

Hamburg - Nach den Lockerungen der Corona-Maßnahmen für den Sport- und Freizeitbereich hofft auch Betreiber Bäderland, seine Freibäder in Hamburg bald öffnen zu können. „Die Zeichen stehen schon besser als in der vergangenen Woche”, sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel am Mittwoch. Die ersten Schwimmbäder seien bereits bereit, bei einige anderen würden die Becken mit Wasser gefüllt. Niedersachsen ist schon einen Schritt weiter und erlaubt die Öffnung von Freibädern vom 25. Mai an unter Auflagen.

Als Termin für einen Start in die Freiluftsaison in Hamburg würde sich Bäderland Ende Mai/Anfang Juni wünschen. „Dann ist auch die Wettersituation zuverlässiger”, sagte Dietel. Die Öffnung würde ausschließlich für die Freibäder gelten, betonte er.

Bäderland arbeite an einem umfangreichen Hygienekonzept. Die Ansteckungsgefahr im Schwimmbecken selbst sei durch die desinfizierende Wirkung des Chlors im Wasser indes ausgeschlossen, meinte der Sprecher und verwies auf das Bundesumweltamt.

Seit Mittwoch ist in der Hansestadt Individual-Sport im Freien unter Beachtung von Hygiene- und Abstandsregeln wieder erlaubt. Das gilt für Leichtathletik, Wassersport, Radsport, Reitsport, Klettern, Skaten, Golf und Tennis. Fitnessstudios oder Schwimmbäder sind wegen der besonderen Hygiene-Situation vorerst von den Lockerungen noch ausgeschlossen. „Wir brauchen noch Zeit, um vernünftige Lösungen zu finden”, hatte Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) am Dienstag gesagt.

Bei Bäderland ruht der gesamte Sauna-, Bade- und Kursbetrieb, also auch in den Hallenbädern, seit dem 15. März. Der Betreiber ist in Hamburg für insgesamt 28 Anlagen, darunter Schwimmbäder mit Außenanlagen und Wellnessbereichen, Freibäder und eine Eissporthalle, verantwortlich. Er verzeichnet jährlich etwa vier Millionen Besucher. (dpa/lno)