Mix-Volleyball Mix-Volleyball: Zehn Teams spielen am Netz locker auf
ZEITZ/MZ. - Motor gewann das zehnte Frühlings-Mix-Turnier der Zeitzer Volleyballfreunde in der Halle der Berufsbildenden Schulen und wurde bei der abendlichen Siegerehrung in der Gaststätte im Puschendorfstadion ehrenvoll gewürdigt. Alle Mannschaften erhielten Preise. Auch der Letzte des Mix-Cupturnieres ging nicht leer aus, bekam, wie es schon zur Tradition geworden ist, die rote Laterne überreicht. "Das mit der roten Laterne wird, wie eigentlich vieles bei diesem Turnier, spaßig hingenommen", erzählte Turnierleiter Hans-Peter Langenberg nach der langen Jubiläumsfete der Volleyballer.
Obwohl es am Netz beim Turnier nicht tierisch ernst zuging, freiwillig verlieren wollte niemand. Favorit Motor Zeitz setzte sich am Ende wie erwartet durch und gewann den Pott. Immerhin standen im Gewinnerteam drei Spieler aus der Männer-Oberliga, die die Saison mit Platz vier beendeten. Und auch die weiblichen Motor-Spielerinnen waren stark, sie spielen immerhin in der Landesliga und zeigten so auch ihr Können. Doch gegen das Team Fanta "Sie"-Cola-"Du" ging der Favorit etwas zu lässig in das Spiel und die Partie ging für Motor prompt 0:2 verloren. Beim Motor-Gegner standen immerhin zwei Volleyballer des Oberliga-Aufsteigers Rot-Weiß Weißenfels, darunter Zuspieler Raik Kurzweil, im Aufgebot. Also werden sich einige Akteure dann im Herbst wiedersehen, wenn dann um heiße Punkte in der höchsten Spielklasse Sachsen-Anhalts gekämpft wird. "Uns fehlte der letzte Biss, sagte Motor-Kapitän Michael Zimmermann nach der verlorenen Partie. Die Niederlage hatte für Motor keine Folgen. Am Ende hatte es für den Cupfavoriten dann sowieso zum ersten Platz gereicht.
Aktive und Volkssportler reihten sich in den einzelnen Mannschaften ein, wo nach Spielregeln des Gastgebers immer zwei Frauen in einem Sechser stehen mussten. Spielerin Corina Wujtschik, die ansonsten beim VC Pegau um Punkte spielt, stand diesmal für EPZ VII am Netz. Sie lobte: "Unsere Männer sind ganz stark." Das Kompliment gab Mitspieler Axel Reinsberger sofort zurück: "Unsere Frauen spielen toll." Nicht ganz so toll fand Steffen Gompf vom Gastgeber die Leistung seines Teams: "Fürs Halbfinale hat es nicht gereicht. Spaß hat es trotzdem gemacht."
Die weiteste Anreise hatte Boizenburg und mit Rainer Hoog seinen "Anführer". Der 54-Jährige ist vor zwei Jahren in die Gegend von Boizenburg gezogen. Die Verbindung zu Zeitz hält er durch seine Verwandten und die Turnierteilnahme in der Elsterstadt. In Zeitz wohnte er 52 Jahre.