Mitteldeutscher Marathon Mitteldeutscher Marathon: Kenianer lässt Konkurrenz hinter sich

Halle/dpa. - Der Kenianerbenötigte für die Strecke zwischen Spergau und Halle 2:20:32 Stundenund verwies seinen Landsmann Isaak Kiplagat Sang (2:26:37) und denMarokkaner Lahcen Ahansal (2:26:53) auf die Ehrenplätze. Als besterDeutscher belegte der Lößnitzer Thomas König (2:33:43) den viertenRang. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Ablauf der Veranstaltung. Wirhatten auch mit dem Wetter Glück und sind als Lauf gewachsen. Derganze Aufwand hat sich gelohnt, obwohl der Streckenrekord aus demVorjahr knapp verpasst wurde», erklärte der zweifache Marathon-Olympiasieger und Initiator des Mitteldeutschen Marathons, WaldemarCierpinski.
Bei Kilometer 32 konnte sich Muigai Thuo vom lange dominierendenSang lösen und war bis zwei Kilometer vor dem Ziel auf Rekordkurs.Doch den Kenianer verließen die Kräfte, so dass die Bestmarke vonVorjahressieger Christopher Kandie (2:19:15) weiterhin Bestand hat.Bei den Frauen setzte sich die Hallenserin Silvis Schmied (3:14:27)vor Katja Borggrefe (SG Spergau/3:18:10) und Tanja Semjonowa (LEVOberholz/3:26:24) durch.
Im Rahmen des Mitteldeutschen Marathons wurde die NorddeutscheMeisterschaft im Halbmarathon ausgetragen. Hier konnten Läufer ausSachsen-Anhalt den Titel holen. Der für die SG Spergau startendeHallenser Falk Cierpinski (1:08:26) hatte im Ziel zwölf SekundenVorsprung vor dem Ungarn Daniel Soos. Dritter wurde Peter Rodewald(USV Jena/1:08:49). In der Wertung der Norddeutschen Meisterschaftholte Christian Schrutek (LC Cottbus/1:11:05) Silber und Daniel Tobry(Turbine Halle/1:11:08) Bronze. Bei den Frauen gewann Claudia Löbel(LAV Hallensia/1:25:50) vor Nicole Krinke (LG Nienburg/1:27:51) undKristin Dörfer (Team Speiche/1:28:49).