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Lufthansa-Streik: Lage in Frankfurt "noch relativ ruhig"

07.11.2019, 06:42
Passagiermaschinen der Fluggesellschaft Lufthansa stehen auf dem Gelände des Flughafen Frankfurt. Foto: Silas Stein/dpa
Passagiermaschinen der Fluggesellschaft Lufthansa stehen auf dem Gelände des Flughafen Frankfurt. Foto: Silas Stein/dpa dpa

Frankfurt/Main - Nach dem Beginn eines 48-Stunden-Streiks der Lufthansa-Flugbegleiter sind am Donnerstagmorgen am Frankfurter Flughafen bis einschließlich 9.00 Uhr mehr als 40 Flüge annulliert worden. Allein bis 7.00 Uhr sind laut der Flugauskunft auf der Website 15 Flüge gestrichen. Die Prognose für die ersten zwei Stunden ab Öffnung des Flughafens besage außerdem, dass es weniger Landungen gebe als am Mittwoch, sagte eine Sprecherin. Am Flughafen war demnach am frühen Morgen zunächst alles ruhig.

Auch der Sprecher der Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, sagte, kurz nach der aufgehobenen Nachtruhe sei es „immer noch relativ ruhig” in Frankfurt und München. „Die ersten Kollegen, die jetzt zur Arbeit hätten kommen müssen, sind nicht erschienen. Die ersten Kollegen, die aus dem Ausland gekommen sind, haben sich schon den Streikaktivitäten angeschlossen.” Zwischen 10.00 und 11.00 Uhr soll es am Münchener Flughafen eine Kundgebung der Flugbegleiter geben.

Der Konzern hatte für diesen Donnerstag bei seiner Hauptmarke Lufthansa rund 700 der weltweit 1100 geplanten Flüge gestrichen, so dass an den Drehkreuzen München und Frankfurt viele Maschinen am Boden bleiben und auch ein Großteil der lukrativen Überseeflüge ausfallen müssen. Allein am Frankfurter Flughafen seien an beiden Streik-Tagen 800 Flüge gestrichen worden, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Donnerstagmorgen. (dpa)