Lösung im Streit um Sana-Klinik Oldenburg in Sicht
Oldenburg - Der Streit um die Regelversorgung in der Sana-Klinik in Oldenburg im Kreis Ostholstein ist beigelegt. Die Klinikgeschäftsführung habe dem Gesundheitsministerium mitgeteilt, dass noch in dieser Woche die komplette Notfallversorgung mit einem rund um die Uhr verfügbaren Anästhesisten sichergestellt werden solle, sagte Staatssekretärin Anette Langner am Montag. Klinik-Geschäftsführer Klaus Abel sagte, er sei zuversichtlich, bis Ende der Woche eine Einigung mit dem Betriebsrat zu erreichen.
Der Betriebsrat hatte nach Angaben eines Kliniksprechers aus formalen Gründen gegen die Rufbereitschaft geklagt, die die Klinik für die Anästhesieteams eingerichtet hatte. Das Gericht hatte daraufhin die Rufbereitschaft vorerst gekippt. Sana hatte deshalb am Freitag angekündigt, dass es in Oldenburg künftig nachts keinen Narkosearzt mehr geben werde.
Die Klinik habe eingeräumt, sich missverständlich ausgedrückt zu haben, sagte Langner. Deshalb sei die Klarstellung notwendig gewesen, dass die Klinik noch in dieser Woche den Regelbetrieb wieder in vollem Umfang aufnimmt. (dpa/lno)