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Löberitz I in Oberliga auf Platz fünf

Von Konrad Reiß 11.04.2005, 16:43

Löberitz/MZ. - Wie erwartet, beendete das Löberitzer Oberligateam in Chemnitz mit einer 2,5:5,5-Niederlage gegen ESV Nickelhütte Aue und einem 4,5:3,5-Sieg gegen USG Chemnitz mit 12:10 Punkten die Oberligasaison. Die Spitzenplätze belegen Aue vor USV Halle, dem Dresdener SC und Aufbau / Elbe Magdeburg. Löberitz ist fünfter im Zwölferfeld der Oberliga und kann als Aufsteiger mehr als zufrieden sein.

Die Leistungsträger der Löberitzer waren Holger Pröhl (6,5 Punkte aus elf Partien) am Spitzenbrett, Martin Schuster (8,0 aus elf), Simon Spreng (6,5 aus neun) und Andreas Bilawer (6,0 aus elf).

Landesklasse

In der Landesklasse Mitte trafen sich alle zehn Mannschaften im Wolfener Kulturhaus. Das innerkreislichen Aufeinandertreffen von Chemie Wolfen und SG Löberitz II sah bei sechs Punkteteilungen und Siegen von Kurt Schwager auf Wolfener Seite sowie Rebekka Reiß auf Löberitzer Seite keinen Sieger. Raguhn dagegen gewann durch Siege von Wolfram Hille, Fred Böbber und Hans-Jürgen Ewald 5:3 gegen Anhalt Dessau II.

Turniersieger wurde Grün Weiß Piesteritz vor SK Dessau 93 und TSV Elbe Aken. Chemie Wolfen wurde fünfter und schaffte damit den Einzug in die neue zweigleisige Landesklasse.

Löberitz II und Raguhn folgen auf den Rängen sieben und acht.

Bezirksoberliga

Chemie Bitterfeld schaffte es tatsächlich noch, durch Siege von Siegfried Reinholz, Bernd Bläsing und Falk Zschiesing die vor ihm liegende Mannschaft der TSG Wittenberg mit 5:3 zu bezwingen. Lohn ist der 2. Tabellenplatz hinter Blau-Rot Pratau.

Chemie Jeßnitz dagegen muss nach der hohen 1,5:6,5-Niederlage gegen den SV Zerbst 51 mit dem neunten Platz vorlieb nehmen.

Bezirksliga

Austragungsort für die Abschlussrunde der Mannschaften der Bezirksliga war Roßlau. Union Sandersdorf gewann das Duell gegen Roßlau I vor allem durch Siege von Heinz Müller und Rudolf Roth mit 4:2 und hatte am Ende genau so viele Punkte wie der Turniersieger Dessau 93 III. Am Ende entschied der direkte Vergleich und damit das verlorene Spiel vom Anfang der Saison gegen die Dessauer.

Ein Sieg von Hans Hendel genügte Holzweißig nicht, um die 2:4-Niederlage gegen Dessau 93 III zu verhindern. Dennoch gelang es, den dritten Tabellenplatz zu erobern. Chemie Wolfen II setzte sich knapp durch den Sieg von Dieter Ehrend mit 3,5:2,5 gegen Gräfenhainichen durch.

Muldenstein bezwang durch Siege von Hans-Dieter Hildebrandt, Heiko Hegewald und Karl-Heinz Benke zum Saisonabschluss noch einmal Dessau 93 IV mit 4,5:1,5. Muldenstein und Wolfen II belegen die Ränge sieben und acht.

Bezirksklasse

Die zehn Teams der Bezirkskasse absolvierten ihre zentrale Endrunde in Löberitz. Mit der Maximalpunktzahl von 18:0 beendete Löberitz III mit Konrad Reiß, Heiko Thomaschewski, Stephanie Reiß, Konstanze Reiß und Stephan Münzberg die Punktspielsaison. Der Punktestand bezeugt gleichzeitig, dass die Löberitzer auch ihr letztes Spiel gegen Raguhn sicher gewannen. Hervorzuheben sind hier vor allem der Sieg von Heiko Thomaschewski gegen den amtierenden Vizebezirksmeister Gerhard Teichmann und der Punktgewinn von Stephan Münzberg.

Raguhn wurde als zweitbeste Mannschaft aus dem Landkreis hinter Löberitz III, Köthen IV, Bernburg III und Bad Schmiedeberg II Tabellenfünfter. Der SV Wolfen-Nord, der mit 1,5:2,5 gegen Bernburg verlor, wurde Sechster, der SV Zörbig, der gegen Bad Schmiedeberg vor allem durch den Sieg von Felix Herbsleb am Spitzenbrett mit 2,5:1,5 gewann, wurden Siebter. Löberitz IV erkämpfte sich durch Einzelerfolge von Uwe Bombien und Andreas Daus einen 2,5:1,5-Sieg über Söllichau und sicherte sich noch den achten Platz.