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Leichtathletik Leichtathletik: Daniel Medenwald ist erneut nicht zu schlagen

Von HAJO MANN 13.07.2010, 14:36

GIERSLEBEN/MZ. - Dann hieß es für die Sportfreunde warten. Doch es dauerte nicht lange, bis Daniel Medenwald mit viele Beifall bedacht wieder auf dem Grün-Weiß-Platz ankam. Schweißgebadet und von der Hitze des Tages gezeichnet, passierte er nach 37 Minuten und 31 Sekunden das Ziel. Hier wurden alle Läufer vom Vereinsvorsitzenden Peter Gieseler in Empfang genommen.

Für Medenwald war es der dritte Sieg beim dritten Lauf um den Solvay-Cup 2010. Wie der 25-jährige Medizinstudent aus Halle erklärte, sei das der absolut schwerste Lauf gewesen. "Die ersten 3,4 Kilometer ging es immer bergauf, da war es schwer, den Rhythmus zu finden", so der Läufer. Von den sechs Läufen um den Solvay-Cup gehen vier in die Wertung. Da kann Daniel Medenwald guter Dinge sein, den Cup zu gewinnen. Das ist auch sein Ziel.

Vor sechs Jahren hat ihn das Lauffieber gepackt und nicht wieder losgelassen. Jeden Tag der Woche streift er sich den Sportdress über und trainiert je nach Lust und Laune zehn bis 21 Kilometer. Sein Talisman ist bei den Läufen Großvater Hans Medenwald, der für ihn erfolgreich die Daumen drückt.

Ganz überlegen gewann auch Toni Keller die 13,6 Kilometer lange Strecke. Er war als Einziger mit 55 Minuten und 52 Sekunden unter der Stundengrenze geblieben. Dafür gab es viel Beifall. Der 24-jährige Mechatroniker von Halloren Halle hatte bereits mit sechs Jahren mit dem Laufen begonnen. "Fünf bis sechs Mal wird in der Woche trainiert, von fünf bis 15 Kilometer", erklärt Keller. Auch er gesteht, dass es bei der Hitze ein ganz schwerer Lauf gewesen sei. Lob gab es von ihm für die Organisatoren, die drei Verpflegungsstützpunkte eingerichtet hatten.

Hut ab vor dem 74-jährigen Willi Christmann aus Hettstedt, dem ältesten Teilnehmer der Läufe. Mit einer Stunde, 18 Minuten und 32 Sekunden landete er im Mittelfeld und hatte viele jüngere Läufer hinter sich gelassen.

Über die 5,7 Kilometer stritten sieben Männer und drei Frauen um den Sieg. Die schnellsten Beine hatte der erfahrene Läufer Peter Teutloff aus Aschersleben. Er lief nach 22 Minuten und 24 Sekunden über die Ziellinie. Schnellste Frau war Ruth Heise aus Halberstadt. Bei ihr blieb die Uhr bei 32 Minuten und 11 Sekunden stehen. Für den Schnupperlauf über zwei Kilometer hatte sich nur Konstanze Apel in die Starterliste eintragen lassen. In zwölf Minuten war die jüngste Teilnehmerin am Ziel.

15 Männer und eine Frau hatten den langen Kanten in Angriff genommen. 28 Männer und fünf Frauen waren über die 9,8 Kilometer, die für den Solvay-Cup gewertet werden, an den Start gegangen.

Großes Lob gab es für den Veranstalter. Er hatte der Hitze des Tages Rechnung getragen und je nach Länge der Strecke Verpflegungsstellen einrichten lassen und am Ziel für Abkühlung gesorgt. Beliebt waren die Melonenscheiben.

Vor Beginn der Läufe hatte Grün- Weiß Giersleben die Streckenführung genau erläutert und die Streckenführung markiert. Sprecher Peter Stoisiek informierte immer über den aktuellen Stand.