Leichtathletik Leichtathletik: Bei Hochsprung staunen Jungen über starke Mädchen
MANSFELD/MZ. - Immerhin hätten beim ersten Mal gleich 50 Prozent der Grundschulen des Altkreises Mansfelder Land mit gemacht. Mit Lehmann freute sich auch Ekkehard Trocha, beim Kreissportbund (KSB) zuständig für den Nachwuchssport. "Schön, dass alles auf Anhieb so gut geklappt hat." In vier leichtathletischen Disziplinen kämpften die Grundschüler um einen der ersten sechs Plätze, die letztendlich für die Teilnahme am Kreisfinale berechtigen. Während im Altkreis Sangerhausen die sportliche Tradition der Kreismeisterschaften nie abbrach, begeben sich die Schulen im Altkreis Mansfelder Land praktisch ins sportliche Neuland. Einen gemeinsamen Nenner hatten die Organisatoren schon bei den Crossläufen gefunden (die MZ berichtete) und nun wächst offensichtlich auch in diesem Schulsportbereich zusammen, was zusammen gehört, meint Trocha, der sich über die gute Unterstützung des Schulfördervereins genau so freute wie über die Teilnahme von Bürgermeister Dietmar Sauer. Sportlich gesehen müssen sich die leichtathletischen Talente aus dem Altkreis Mansfeld freilich nicht verstecken. Vor allem beim Hochsprung der Mädchen der 4. Klassen war es spannend. Hier siegte Dana Schäfer (1,21 Meter, GS Ahlsdorf) vor Jessika Sanio (1,19 Meter, GS Welbsleben) und Anne-Marie Zimmerer (1,13 Meter, GS Großörner). Und auch Anna-Therese Büchel (GS Großörner) schaffte mit 1,11 Meter noch eine respektable Höhe. Da konnten die männlichen Teilnehmer nur staunen. Alles in allem freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf das Finale in Eisleben. Und Anne-Therese Büchel war von der tollen Atmosphäre in der Spangenberg-Halle richtig beeindruckt: "Wie bei Olympia", so die Viertklässlerin.
Qualifiziert für das Kreisfinale in der Eisleber Glück-auf-Halle haben sich die jeweils sechs Besten in jeder Disziplin. Das sind insgesamt 168 Jungen und Mädchen, die in der Finalrunde dann auf die Besten aus dem Altkreis Sangerhausen treffen. Der Ausscheid in der Rosenstadt fand einen Tag zuvor statt. An ihm nahmen weit über 200 Schülerinnen und Schüler aus 16 Grundschulen teil. Da fehlte mit Blankenheim eine einzige Schule.