Kunstförderung Kunstförderung: Erfolg für aktuellen Sparkassenkalender
Köthen/MZ/jl. - Alle Jahre wieder ein begehrtes Objekt ist der Sparkassenkalender. Ständig wechselnde Themen machen ihn mittlerweile bei vielen zum Sammelobjekt. Interessant vor allem die bodenständigen Themen der jährlichen Edition. Im Kalenderprojekt 2001 erhielten einheimische Kunstschaffende die Möglichkeit, ihre Sichtweisen und Handschriften zu präsentieren. Damit entstand ein Stück Förderung von Kultur und Kunst im Landkreis, das für die Kreissparkasse Köthen beinahe schon Programm ist. "Die Stiftung des Anhaltischen Kunstpreises, die ständigen Ausstellungen mit Köthener Künstlern und auch Dinge wie das Kalenderprojekt machen die Kunst einem großen Publikum zugänglich", so Sparkassenvorstand Joachim Wallmeroth.
Auch Landrat Ulf Schindler betonte dieses Engagement für "Kultur, Sport und gemeinnützige Projekte". So war es dann auch selbstverständlich, dass Landrat und Sparkassenvorstand die Gelegenheit nutzten, denen zu danken, die das Kalenderprojekt 2001 maßgeblich mitgetragen haben: dem Mal- und Zeichenzirkel, geleitet von Hartmut Schmiegel, und dem Plastik- und Keramikstudio von Karl Jahns.
Die Auflage von rund 10 000 Kalendern ziert inzwischen Büros, Wohnzimmer und Küchen für eine erbetene Spende von lediglich zwei Mark. "Dabei gaben manche nichts und andere mehr", sagte Wallmeroth. Der Ertrag von rund 8000 Mark wurde nun paritätisch aufgeteilt. Die Vertreter der beiden Kunstzirkel waren über die unerwartete Spende hocherfreut, denn ehrgeizige Projekte und Ziele erfordern natürlich auch einen finanziellen Hintergrund. So plant der Mal- und Zeichenzirkel im Mai ein internationales Plenair mit Partnerstädten und anderen, wie z. B. Rogatschow.
Auch für die weitere Ausstattung einer teuren Litho-Presse soll etwas abgezweigt werden. Das Plastik- und Keramikstudio will das Geld einsetzen, um sein Studio zu vervollkommnen.