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Kötzschau beizeiten auf Verlierer-Straße

13.12.2009, 15:01

KÖTZSCHAU/MZ. - Gegner aus Landesklasse schneller

SV Germania Kötzschau den Landesklassen-Vertreter aus Reußen zu Gast. Von Anfang an bestimmten die Reußener vor 90 Zuschauern das Spiel. In einer temporeichen Partie kam der defensiv agierende Gastgeber kaum aus der eigenen Spielhälfte heraus. So konnten die Kötzschauer bis zur 20. Minute, dank des überragenden Torwarts Marcel Baumbach, das Spiel noch ohne Gegentreffer gestalten. Die Gäste spielten über die schnellen Außen, wobei die Kötzschauer Abwehr auf dem schwer bespielbaren Rasen nicht immer glücklich aussah. Folgerichtig fiel in der 21. Minute durch den agilen Reußener Stürmer Stryjakowski das 0:1. Die seltenen Angriffe der Gastgeber konnten meist an der Strafraumgrenze gestoppt werden. In der 34. (0:2) und 38. Minute (0:3) erzielte der Reußener Sandner die Vorentscheidung. Bei seinen beiden Torschüssen Torwart Baumbach keine Chance. In der zweiten Halbzeit ließen es die Reußener etwas ruhiger angehen. So hatten die Kötzschauer auch einige Torgelegenheiten. Ein Zuspiel von Christian Michaelis (52.) landete bei Alexander Berck, aber sein Torschuss ging am linken Torpfosten vorbei. In der 74. Minute verfehlte ein Kopfball von Freddy Schütze nach einer Freistoßvorlage von Mario Jauck das Tor um wenige Zentimeter. Die Reußener blieben stets gefährlich. So konnte in der 86. Minute erneut Torwart Baumbach mit zwei glanzvollen Paraden eine höhere Niederlage verhindern. Bei dem stets fairen und souverän geleiteten Spiel durch den Schiedsrichter Lars Klassen ging der Sieg der Reußener in dieser Höhe in Ordnung.

Germania Kötzschau mit: Baumbach, Buck, Schrey (71. St. Berck), Frind, Baresch, Michaelis, Jäger (46. Schütze), Dorn, A. Berck, Jauck, Scheibe (52. Blumentritt).

Teicha mit harter Gangart

Der VfL Querfurt reiste nach Teicha und konnte die dortige Traktor Elf mit 0:1 in der Verlängerung besiegen. Bei eisigen Witterungsverhältnissen und einen schwer zu bespielenden Platz kam beim VfL noch die Personalnot hinzu. So entwickelte sich von Beginn an kein sehenswertes Spiel. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Kampf. Die erste Chance im Spiel hatten aber die Querfurter. Ottos Kopfball ging knapp am Tor vorbei (4.). Martini mit der nächsten Chance, aber seine Flanke von der Grundlinie erreichte keinen Abnehmer (9.). Im direkten Gegenzug kamen die Teichaer zum Schuss aber Torwart Niebergall konnte gut parieren (10.). In der 27. Minute dann Glück für den VfL, als der Ball an den Pfosten klatschte. Nach einem Freistoß von Gassel kam Slawinsky zum Kopfball aus kurzer Distanz, aber der brachte auch nichts ein.

Nach einer etwas lauteren Pausenansage von Trainer Eberlein verstärte der VfL seine Bemühungen. Trotzdem konnten sich die Gäste bei Keeper Niebergall bedanken, dass es torlos blieb. Nun wurde die Partie sehr hart und es gab mehrfach Verwarnungen. Das Spiel lebte nun nur noch von aggressiven Zweikämpfen. Beide Mannschaften konnten keine Angriffs-Akzente setzen. Nach einem Konter der Gastgeber prallten Niebergall und ein Teichaer Stürmer zusammen. Die Tätlichkeit des Teichaers ahndete der Referee mit Feldverweis (87.). Die Querfurter spielten nun besser nach vorn. Nach einer klaren Tätlichkeit an Pille musste dann der nächste Teichaer Spieler vom Platz (116.). Dann fiel endlich das erlösende 0:1. Thon konnte den Ball aus acht Metern im Teichaer Tor unterbringen(117.). In der letzten Minute gab es einen weiteren Feldverweis für Teicha.

VfL Querfurt mit: Niebergall, Harnisch, Slawinsky, Pille, Seidel, Sachon, Gassel (60. Rochlitz), Martini, Baerschneider, Otto (33. Alt), Thon