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Kiels Präsident: Profifußball wendet existenzielle Folgen ab

07.05.2020, 10:01
Schneekloth sieht durch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine enorme wirtschaftliche Last von den Vereinen genommen. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild
Schneekloth sieht durch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs eine enorme wirtschaftliche Last von den Vereinen genommen. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild dpa

Kiel - Präsident Steffen Schneekloth vom Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel sieht durch die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Liga eine enorme wirtschaftliche Last von den Vereinen genommen. „Ich freue mich in erster Linie für den Profifußball und alle Menschen, die direkt oder indirekt in dieser Branche arbeiten. Ein Abbruch der Saison hätte für den Profifußball in Deutschland existenzielle Folgen gehabt”, sagte Schneekloth in einem Vereins-Interview. Jetzt biete sich die Chance, „dieses Szenario noch abwenden zu können”.

Das strenge Hygienekonzept im Verein könne Infektionen zwar nicht ausschließen, räumte Schneekloth ein, es könne aber dazu beitragen, diese zu verhindern. „Mit den fortlaufenden Testungen, zwei Mal wöchentlich, haben wir einen ständigen Überblick über das jeweilige Infektionsgeschehen und können jederzeit reagieren”, sagte der Präsident und lobte die Deutsche Fußball Liga für ihr Konzept: „Ich bin davon überzeugt, dass nur wenige andere Branchen ihren Wirtschaftsbetrieb so gut organisiert aufnehmen werden wie der Fußball.” (dpa/lno)