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Kegeln Kegeln: Berlin ist für Neuling KSV diesmal keine Reise wert

13.09.2010, 15:37

SANGERHAUSEN/MZ. - Am Anfang lief für die Sangerhäuserinnen alles nach Maß. Maria Handschke und Kerstin Bollmann lieferten sich mit den Berlinerinnen Katja Wergin und Beate Weiß ein packendes Duell. Maria Handschke konnte sich auf der zweiten Bahn steigern, zog an allen vorbei und schaffte 453 Kegel. Kerstin Bollmann erreichte 436 Kegel. Die Gastgeberinnen blieben mit 431 Kegeln von Wergin und 426 Kegeln von (Weiß) auf Tuchfühlung.

Für Grit Schöpp und Doris Peinhardt vom KSV-Sextett galt es, den Vorsprung von 32 Holz gegenüber den Berlinerinnen Steffi Tränkler und Mandy Liss zu halten.

Doch es kam alles anders, als von den Sangerhäuserinnen vor dem Spiel gehofft. Während Doris Peinhardt gut ins Spiel fand, lief bei Grit Schöpp nichts zusammen. Sie fand kein Feeling für die Bahn. Birgit Klein machte sich warm und wurde eingewechselt. Nun durfte nichts mehr schief gehen, denn eine weitere Ersatzspielerin stand den Sangerhäuserinnen nicht zur Verfügung. Doch Doris Peinhardt verletzte sich kurz darauf. Mit einer gehörigen Portion Eisspray und viel Kampfgeist beendete sie ihr Spiel tapfer und erzielte gute 435 Kegel. Aber auf den Nachbarbahnen fand auch Birgit Klein keinen Bezug zum Spiel. Schöpp und Klein beendeten ihren Wettkampf mit 356 Kegeln. Die Berlinerinnen nutzten diese Chance und zogen mit 425 für Tränkler und 408 für Liss an den Rosenstädterinnen vorbei.

Carla Keßler-Regel und Andrea Predatsch versuchten, sich nach der Aufregung zu sammeln und neu anzugreifen. Die nunmehr zehn Kegel Rückstand wollten sie aufholen.

Aber die Berlinerinnen Peggy Zenker und Gabriele Wergin zeigten vom ersten Wurf an, dass sie sich diesen Vorsprung nicht nehmen lassen wollten. Mit dem ersten Abräumen schwanden die Hoffnungen bei den Sangerhäusern. Peggy Zenker legte vehement los. "An diesem Tag hätte sie wahrscheinlich rückwärts spielen können und dabei eine Menge getroffen", so KSV-Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch. Carla Keßler-Regel konnte da nicht mitziehen. Das Duell endete mit hervorragenden 484 zu sehr guten 440 Kegeln. Auf den Nachbarbahnen behielt Andrea Predatsch die Oberhand. Sehr gute 442 Kegel zu guten 437 Kegel von Wergin reichten jedoch nicht, das Verlorene wettzumachen.

Am kommenden Sonntag wollen die Keglerinnen vom KSV im Friesenstadion gegen die Vertretung aus Amberg den ersten Heimsieg einfahren. Anwurf ist 13 Uhr.