Karlheinz Böhm hatte bei Unfall «Heerscharen von Schutzengeln»
Hamburg/dpa. - Der Gründer der Stiftung «Menschen für Menschen», Karlheinz Böhm (79), hat bei seinem Autounfall in Äthiopien Todesängste ausgestanden. «Kein Mensch kann sich vorstellen, was es heißt, einen solchen Schock zu überstehen», sagte der frühere Schauspieler der «Bild am Sonntag».
Anfang Oktober hatte ein Geländewagen das Auto von Böhm in Äthiopien gerammt. Dabei hatte sich Böhm unter anderem eine Rippe gebrochen. «Als wir die Autowracks sahen, wusste ich, dass eine Heerschar von Schutzengeln Überstunden gemacht hat», sagte Böhm. Es sei fast wie ein «Mordversuch» gewesen. Der Unfallverursacher sitze mittlerweile im Gefängnis.
Als Schauspieler wurde Böhm an der Seite von Romy Schneider als junger Kaiser «Franzl» in den Sissi-Filmen bekannt. 1981 gründete er in Deutschland die Äthiopien-Hilfsorganisation «Menschen für Menschen». Seit 2006 ist er in vierter Ehe mit der äthiopischen Agrar-Expertin Almaz Teshome verheiratet. Böhm ist auch äthiopischer Staatsbürger. Das Ehepaar lebt aber vorwiegend in der Nähe von Salzburg.