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Karl Lagerfeld in 150 Aufnahmen: als Fotograf

12.09.2019, 12:50
Fotografien aus der Serie „Mythology” in der Ausstellung „Karl Lagerfeld - Visions” im Ernst Barlach Museum. Foto: Christian Charisius
Fotografien aus der Serie „Mythology” in der Ausstellung „Karl Lagerfeld - Visions” im Ernst Barlach Museum. Foto: Christian Charisius dpa

Wedel - Knapp sieben Monate nach dem Tod des Modeschöpfers Karl Lagerfeld eröffnet am Sonntag im Ernst Barlach Museum Wedel die Fotoausstellung „Karl Lagerfeld - Visions”. 150 Fotografien sollen für gut fünf Monate Lagerfelds Schaffen als Fotograf mit seinen unterschiedliche Stilrichtungen und einem stets hohen ästethischen Anspruch vermitteln, erklärte Museumsdirektor Jürgen Doppelstein am Donnerstag.

Mit der Ausstellung wolle man ihn in seiner Rolle als Künstler ehren. Sie zeigt unter anderem Mode-Editorials, Aktfotografien mit Bezug zur griechischen Mythologie, Bewegungsaufnahmen sowie visuelle Neuinterpretationen literarischer Werke. Videosequenzen und eine eigene Dokumentation Lagerfelds mit dem Titel „Deutschland, deine Künstler” geben tiefere Einblicke in sein fotografisches Werk.

Eine auffällige Collage aus 117 Fotografien zeigen Karl Lagerfeld selbst. „Er hat sich ungern fotografieren lassen”, erklärte Doppelstein. Deshalb habe er Porträts von sich lieber selber aufgenommen. Damit habe er die Kontrolle über die Qualität der Fotografien und sein eigenes Erscheinungsbild behalten. Der gebürtige Hamburger wäre am 10. September 86 Jahre alt geworden. (dpa/lno)