Karate Karate: Enthusiasten auf WM-Abenteuer in Rumänien
Halle/MZ. - Insgesamt waren es elf Wettkämpfer: Vivien Weiselowski / Röblingen; Constanze Rose / Schraplau; Vanessa Busch / Schraplau; Hendrik Schwede / Mücheln; Andreas Frieser / Mücheln; Matthias Frieser / Mücheln; Johannes Kutschera / Bennstedt; Ulrike Anders / Aseleben; Victoria Trenkel / Biesenrode; Daniel Höme / Röblingen; Peter Büttner / Halle.Dazu kamen noch der Team-Manager Ralf Kretschmer / Röblingen und Sensei Helge Weiselowski / Röblingen, der die deutsche Fahne als Kampfrichter vertreten wollte. Namentlich als KASAN e.V., das steht für KAmpfkunst in Sachsen ANhalt e.V., waren die Karate-Enthusiasten als einziges deutsches Team in diesem Turnier gemeldet.
Nach einer abenteuerlichen Anreise – ca. 30 Stunden Zugfahrt, kamen sie am Freitagmittag in Bukarest an. Dort wurden sie abgeholt und ins Hotel begleitet. Während ihres Aufenthaltes stand ihnen ein Helfer zur Seite, der bei allen Widrigkeiten half. Hier muss einmal dem Organisationskomitee des rumänischen Karateverbandes ein dickes Lob ausgesprochen werden. Sie hatten stets alles im Griff. Das war bei 23 teilnehmenden Nationen sicher nicht immer einfach. Aber die Koordination war ausgezeichnet, so dass auch nach den Wettkämpfen immer Zeit und Platz für gemütliches Miteinander war.
Die Wettkämpfe begannen am Samstag mit allen Vorausscheidungen. Am Sonntag waren dann die Finalentscheidungen. Wenn bei der Hinfahrt noch geunkt wurde, dass sie höchstwahrscheinlich am Sonntag frei hätten, so bewahrheitete sich dies auch. Das Niveau der osteuropäischen Länder, allen voran natürlich des Gastgebers Rumäniens, war schon beeindruckend. Da war es nicht überraschend, dass sie auch in den Finalen dominierten.Schlussendlich standen als beste Ergebnisse zwei fünfte Platzierungen durch Peter Büttner und Vanessa Busch zu Buche. Mit etwas mehr Glück bei den Auslosungen hätten sie auch im Finale stehen können, schieden sie doch gegen die späteren Sieger aus.
Trotzdem war dieses Turnier sehr lehrreich, konnte man doch sehen, wie andere Nationen Karate betreiben und sich selbst daran messen. Nach einer etwas entspannteren Rückreise, die zwar auch über 30 Stunden andauerte, aber doch komfortabler als die Hintour war, kamen sie am Dienstagmittag wieder in Halle auf dem Bahnhof an.
Dank sei hier den Eltern gesagt, die ihre Kinder nicht nur finanziell bei diesem Trip unterstützten. Der besondere Dank gilt nachgenannten Firmen und Institutionen ohne die diese Reise finanziell für uns nicht möglich gewesen wäre: KSB Saalkreis, KSB Merseburg-Querfurt, KSB Mansfelder Land, Volks- und Raiffeisenbank Eisleben eG, Praktiker Baumarkt Eisleben, Druckerei und Verlag J. Walther Schraplau, DKT Wolfen, Obstbau Meyer & Sonnenkalb Aseleben, Firma Meyer & Lies Dankerode.