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JVA Schwalmstadt: Kampfmittel werden aus Wassergraben geborgen

25.05.2016, 15:45
Ansicht der JVA Schwalmstadt. Foto: Uwe Zucchi/Archiv
Ansicht der JVA Schwalmstadt. Foto: Uwe Zucchi/Archiv dpa

Schwalmstadt - Mit einem aufwendigen Siebverfahren werden von Montag (30. Mai) an Kampfmittel aus einem Wassergraben an der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt geholt. Zum Auftakt der Arbeiten im Stadtteil Ziegenhain wird auch Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) vor Ort sein. In dem sogenannten Großen Wallgraben um das JVA-Gelände - dort war mal eine Festung - liegen nach Angaben eines Ministeriumssprechers vom Freitag etwa Tellerminen oder Handgranaten.

Nun würden diese Überbleibsel vor allem aus dem Zweiten Weltkrieg von einer privaten Bergungsfirma mit einem Bagger nach oben geholt und dann mit einer explosionsfesten Siebanlage von Schlamm und Schlick getrennt. Auch Taucher seien bei den Arbeiten im Einsatz. Sie sollen beispielsweise große Kampfmittel per GPS markieren. Insgesamt kostet die Räumung nach Ministeriumsangaben rund 10,9 Millionen Euro. (dpa/lhe)