Judo Judo: Quartett strapaziert Tatami
Wittenberg/MZ. - Insgesamt stehen sich in der Turnhalle Pappelbrücke viele Medaillengewinner nationaler Titelkämpfe gegenüber; spannende Auseinandersetzungen sind also auf jeden Fall vorprogrammiert.
Die jüngeren Judokas (U 13) aus der Lutherstadt überzeugten beim Burger Traditionsturnier um den "Burger Roland". Den besten Eindruck hinterließ Maximilian Zwetzschke (Gewichtsklasse bis 46 Kilogramm Körpergewicht). Er ließ in seiner Kategorie sprichwörtlich nichts anbrennen und gewann alle Kämpfe per Ippon - Rang eins. Teamkollege André Tschetschorke (ebenfalls 46 kg) zog sich ebenfalls gut aus der Affäre. Er musste sich nur Maximilian sowie Kraut (beide FSV Magdeburg) geschlagen geben, die anderen zwei Duelle entschied der später Drittplatzierte für sich. Robin Katerbau (42 kg) stand nach längerer Wettkampfpause wieder auf der Tatami. Unglücklicher Umstand: Für seine eigentliche Gewichtsklasse war er 600 Gramm zu schwer, seine neuen Gegner kamen aus der Kategorie bis 42 Kilogramm. Doch das hielt Katerbau nicht davon ab, an seine Leistungen vor seiner Wettkampf-Pause anzuknüpfen. Erst Dietrich (FSV Magdeburg) konnte seinen Elan im Finale stoppen. Der Lohn für seine Bemühungen: Rang zwei. Der ebenfalls mitgereiste Ralf Piehler (60 kg) blieb aufgrund technischer Überlegenheit seiner Kontrahenten chancenlos. In der Endabrechnung wurde er Dritter.
Doch nicht nur die Judokas der U 13 wussten zu überzeugen. Auch der ehemalige Wittenberger Michael Möbius vom SV Halle wurde bei den Männern in Leipzig deutscher Meister in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm.