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Jubiläum Jubiläum: Fünf Jahre Eurospeedway Lausitz

22.08.2005, 14:50
Der EuroSpeedway Lausitz. (Foto: dpa)
Der EuroSpeedway Lausitz. (Foto: dpa) ddp

Klettwitz/dpa. - Die Anlage hat schwierigenRahmenbedingungen getrotzt und sich in einem wettbewerbsintensivenMarkt behauptet. Die Anlage ist auf einem guten Kurs», sagte derGeschäftsführende Gesellschafter der EuroSpeedway Lausitz GmbH. DieRennsportanlage in der Nähe von Senftenberg war am 20. August 2000eröffnet worden.

Nach der Insolvenz mehrerer Betreibergesellschaften im Jahr 2002und dem gescheiterten Verkauf der Anlage ein Jahr später ist Fischerzusammen mit seinem Partner Matthias Tomasetti seit Anfang 2004 fürfünf Jahre Pächter der Rennstrecke. «Wir wollten es unter keinenUmständen akzeptieren, dass mangels Kaufinteresse zu diesem Zeitpunktdie Gefahr einer Stilllegung drohte», meinte Fischer.

Nach Umbenennung, zwei Todesfällen in der Startphase, dem schwerenUnfall des Italieners «Alex» Zanardi und der Insolvenz sieht Fischerden Lausitzring inzwischen in ruhigerem Fahrwasser angekommen und imWettbewerb mit Nürburg- und Hockenheimring gut positioniert: «Wirhaben die Serviceführerschaft übernommen. Man fühlt sich wohl amEuroSpeedway Lausitz. Das ist die beste Basis für unsere Zukunft.»Nach Ansicht von Jürgen Tauchnitz, Professor für Marketing an derFachhochschule Lausitz Senftenberg, ziehen immer mehr Anbieter ausdem Umfeld der Rennstrecke Kapital aus der Nähe zum Lausitzring. DieDienstleistungsmentalität sei aber weiter verbesserbar, betonte derWirtschaftswissenschaftler.

Für den Bau des EuroSpeedway Lausitz, deren Markenzeichen ein 2-Meilen-Trioval ist, wurden zwischen 1998 und 2000 rund 159 MillionenEuro investiert. 123 Millionen Euro stellte das Land Brandenburg alsFördermittel bereit. In diesem Jahr stehen auf der 120 000 ZuschauerPlatz bietenden Rennstrecke noch Rennen zur Superbike-WM derMotorräder (9. bis 11. September) und die Deutsche TourenwagenMasters (16. bis 18. September) auf dem Rennkalender.