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Jacksons Totenschein lässt Todesursache aus

08.07.2009, 16:48

Los Angeles/Hamburg/dpa. - Während die Trauerfeier für Michael Jackson Reaktionen aus aller Welt nach sich zieht, hält das Rätselraten um den Tod des Popstars unvermindert an.

Eine Behörde in Los Angeles gab am Mittwoch den Totenschein für den legendären Sänger frei. Darauf heißt es zur Todesursache «noch unklar». Jacksons Leichnam habe mit zahlreichen Einstichen an den Armen auf einen regelmäßigen intravenösen Medikamentenmissbrauch hingewiesen, berichtete der US-Nachrichtensender CNN am Mittwoch unter Hinweis auf die laufenden Ermittlungen.

Jacksons Rassenzugehörigkeit ist auf dem Totenschein mit «schwarz» angegeben, sein Familienstand mit «geschieden». Zu seinem Beruf heißt es «Musiker», zur Frage seiner Dienstjahre «45». Für die Richtigkeit der Angaben hat Jacksons Schwester LaToya unterzeichnet, berichtete der Internetdienst tmz.com.

Derweil meldete sich der langjährige Hautarzt des «King of Pop», Dr. Arnie Klein, zu Wort. Klein wies den Verdacht, dass er Jackson unter der Hand verschreibungspflichtige Medikamente zugesteckt habe, entschieden von sich. Im Gegenteil, protestierte er gegenüber tmz.com: Er habe Michael immer wieder gewarnt, dass Medikamente wie das Opiat Dilaudid reines «Gift» seien.

Nach dem Wahrheitsgehalt des Gerüchts gefragt, dass er der biologische Vater von Jacksons Kindern sei, erwiderte Klein: «So weit ich weiß, bin ich nicht der Vater.» Unklar blieb am Tag nach dem letzten Goodbye im Staples Center von Los Angeles auch, wo der «King of Pop» seine letzte Ruhestätte finden sollte.