Internetkamera Internetkamera: Pegelturm im Internet zu sehen
Friedersdorf/MZ. - Ab Mittwoch nachmittag soll man auf der Internetseite bitterfeld-online, einige Tage später auch auf der Seite des Landkreises und der Kreissparkasse, minutenaktuelle Bilder des Pegelturms sehen können, ist Christian Prochaska, Webmaster von bitterfeld-online, zuversichtlich. Erste Tests am Dienstag gaben Grund zum Optimismus. Vom Ortsrand Friedersdorfs macht eine Internetkamera, in Fachkreisen Webcam genannt, den Blick auf die Goitzschelandschaft frei für jeden, der durch das World Wide Web surft.
Idealer Standort für die Kamera ist das Dach von Selgar Wehlert, dem "Elektro Wehlert" aus Friedersdorf. Die Idee für diese neue Variante der Präsentation - insbesondere des Pegelturms und des Goitzsche-Sees - stammt von Prochaska. Für Uwe Hippe vom Kommunalen Zweckverband Bergbaufolgelandschaft Goitzsche ist die Unterstützung dieses Projekts selbstverständlich:
"Es ist einfach eine gute Idee, und für die findet sich immer eine Lösungsmöglichkeit." Als Träger des Pegelturms habe der Zweckverband sofort sein Einverständnis zum Senden der Bilder ins Internet gegeben und kümmere sich im Weiteren um sämtliche Genehmigungsverfahren. Im Rahmen des Gesamtkonzepts für die touristische Nutzung oder als Naherholungsgebiet sind Hippe die Bilder im Netz sehr wichtig.
"Besucher können sich im Vorfeld einen Überblick verschaffen und sind sogar als Nebeneffekt immer über die Wetterverhältnisse informiert." Fokussiert wird vor allem der Pegelturm als Wahrzeichen Bitterfelds und der Goitzschelandschaft. Er wird stellvertretendes Motiv sein für den gesamten Komplex Bergbaufolgelandschaft. Finanziert wurden die Webcam und die sonstige technische Ausstattung, die die Bilder auf die Webseiten bringen, durch das Bitterfelder Landratsamt und die Kreissparkasse.
Der Landrat sei von der Idee auch sofort begeistert gewesen und habe sich für die Umsetzung eingesetzt, so Prochaska. Beim zweiten Finanzier, der Kreissparkasse, gab es schon die Idee, selbst eine Webcam im Kreis zu installieren. "Da kam uns der Vorstoß von Herrn Prochaska natürlich sehr gelegen", meinte Antje Wolf von der Kreissparkasse Bitterfeld.