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Ingolstadt Ingolstadt: Wieder ein Krimi um den Meister-Titel

22.06.2010, 18:59

INGOLSTADT/MZ/UHC/ST. - Im Finale traf das Team des Trainergespanns Mikko Reuna und Ralf Gladigau auch auf die Niedersachsen und musste ebenfalls in die Verlängerung. Die dauerte nur 34 Sekunden, bis Martin Gladigau den 5:4-Erfolg perfekt machte.

In der Vorrunde gewann Weißenfels gegen Schriesheim (6:3) und Buntentor (9:2). Den Gruppensieg vollzog die U 13 mit einem 4:4 gegen die Dümptener Füchse. Im Halbfinale musste der UHC-Anhang zum ersten Mal zittern. Nach einer 4:2-Pausenführung gegen Harzgerode kassierten die Saalestädter acht Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Die Verlängerung brachte keinen Treffer, so dass es ins Penalty-Schießen ging. Nach jeweils drei Anläufen stand es 1:1. Dann traf Gladigau und Torfrau Sophie Kleinschmidt parierte den anschließenden Versuch der Gegner.

Im Endspiel legte das UHC-Team einen Fehlstart hin. "Wir haben mit reduzierten Pressing gespielt", erklärte Coach Reuna. Das führte zum 0:2-Rückstand. Kölln-Reisiek nutzte eine Zeitstrafe gegen Weißenfels sogar zum 3:0. "Im zweiten Durchgang sind wir volles Risiko gegangen", so Reuna. "Ob du mit 0:3 oder 0:10 verlierst, ist dann ja egal." Soweit kam es aber nicht: Im Minutentakt trafen Sebastian Hauck (2 Tore) sowie Max Bandrock zum 3:3, und Tina Andrä erzielte die Führung (23.). Die wurde von der SG aber ausgeglichen. Erneut ging es in die Verlängerung, allerdings dauerte diese nur 34 Sekunden, ehe Gladigau mit dem 5:4 zum Held des Tages avancierte.

Weißenfels: Sophie Kleinschmidt im Tor, Sebastian Hauck (8 Tore / 2 Vorlagen), Martin Gladigau (6 / 7), Maximilian Keck (6 / 2), Tina Andrä (4 / 5), Max Bandrock (2 / 7) Sebastian Feyerabend (2 / 1), Luise Andrä, Clemens Henschler.