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HSV und Arena-Betreiber für Bau einer U-Bahn-Linie

15.07.2016, 10:05

Hamburg - Fußball-Bundesligist Hamburger SV und die Betreiber der benachbarten Barclaycard-Arena befürworten eine U-Bahnstation in unmittelbarer Nähe des Volksparkstadions. Als Alternative wird der Bau einer S-Bahn-Line zu den Arenen diskutiert. Die S 32 würde allerdings in größerem Abstand an den Arenen vorbeiführen. Die vorgeschlagene Linienführung der U 5 verläuft näher an den Sportstätten vorbei. Der Hamburger Senat will in Kürze entscheiden, welche Streckenführung geplant wird. Die Fertigstellung ist für 2033 avisiert.

Die S-Bahn-Linie „würde für uns nichts an der misslichen Lage ändern. Wir hätten keine Verkürzung der Entfernung unserer Arenen zum Anschluss an das Hamburger Schnellbahnnetz”, sagte Barclaycard-Arena-Geschäftsführer Uwe Frommhold. HSV-Vorstandsmitglied Frank Wettstein äußerte Bedenken, falls die S-Bahn-Linie den Vorzug erhielte. „In Sachen Sicherheitslage wäre es sogar eine Verschlechterung. Ganz abgesehen davon dauert der Fußweg von der Ecke Stadionstraße/Luruper Hauptstraße bis zu den wichtigsten Eingängen aller Arenen etwa 15 Minuten.”

Im 57 000 Zuschauer fassenden Volksparkstadion sowie der rund 13 000 Plätze bietenden Barclaycard-Arena finden jährlich Veranstaltungen mit 2,5 Millionen Zuschauern statt. Der HSV wie auch die Betreiber der benachbarten Halle klagen über zunehmende Verkehrsstaus und Sicherheits-Defizite. Deshalb plädieren sie für die Arena-nahe U-Bahn. (dpa/lno)