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Hintergrund Hintergrund: Die Ausländerregelung in der Fußball-Bundesliga

11.10.2007, 18:12

Düsseldorf/dpa. - Dafürwurde die bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) praktizierteLocal-Player-Regelung zur Förderung des Nachwuchses in der Bundesligaeingeführt. Die seinerzeit geltende Limitierung von Nicht-UEFA-Ausländern entfiel. Zusätzlich zur Local-Player-Regelung gilt nachwie vor, dass mindestens 12 Spieler mit deutscher Staatsangehörigkeitzum gemeldeten Lizenzspieler-Kader gehören müssen.

Local-Player-Regelung: In der vorigen Spielzeit mussten mindestensvier, in der laufenden Saison mindestens sechs und von 2008/2009 anmüssen mindestens acht lokal ausgebildete Spieler bei den Clubs alsLizenzspieler unter Vertrag stehen. Als lokal ausgebildeter Spielergilt, wer im Alter zwischen 15 und 21 Jahren mindestens 3 Spielzeitenfür einen Verein im Bereich des Deutschen Fußball-Bundes (DFB)spielberechtigt war.

Da diese Regelung de facto nicht dazu geführt hat, dass deutscheSpieler auch zu mehr Einsatzzeiten kommen und europaweit der Trend zumehr ausländischen Stammkräften zunimmt, plant Weltverbands-Präsident Sepp Blatter die «6+5»-Regelung. Damit soll verfügt werden,dass mit Beginn der Saison 2010/2011 weltweit bei jedem Clubmindestens sechs nationale Spieler in der Anfangsformation stehenmüssen.