Heimatfest Sandersleben - Teil 2
Am Sonnabend war der Tag der Vereine. DieVielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde,das sportliche Preiskegeln und die Punktspielein der Kreisliga lockten viele Besucher an.Das Stadtmuseum lud zum Tag der offenen Türein, am Tontaubenschießstand konnte geschossenwerden. Am Nachmittag erwartete die Besucherein buntes Familienprogramm mit einer lustigenKakadu-Dressur und Rollschuhdarbietung. Späterunternahmen die Südharzmusikanten eine musikalischeReise, dann spielte die Gruppe "NA ALSO" zumTanz mit Show-Einlagen.
Am Sonntag stellte sich der neue Pfarrer desOrtes mit einem Gottesdienst unter freiemHimmel vor. Auch das Hähnewettkrähen, einWanderpokalturnier im Kegeln, ein Skatturnierund das Adlerschießen um den Pokal des Bürgermeistersstanden auf dem Programm. Ein Höhepunkt diesesletzten Tages dürfte sicherlich das Kreismusiktreffender Feuerwehrmusikzüge mit dem Sternenmarschgewesen sein: Verschiedene Musikzüge kamensternenförmig aus unterschiedlichen Richtungender Stadt und trafen sich auf dem Marktplatz.Dann musizierten sie gemeinsam und liefenzum Festplatz.
Mit einem vielseitigen Unterhaltungsprogrammam Nachmittag und den "Rock-Oldies" mit demDuo Jana und Frank klang das Heimatfest aus.Die "Rock-Oldies" kommen aus der Nähe vonLeipzig, Jana stamme aber aus Sandersleben,so Renate Wostal. Sie finde es sehr wichtig,auch die Stadtbediensteten für ihre Mitarbeitzu loben: " Sie sind mit dem Ab- und Aufbaudes Zeltes, der Tische und der Bänke beschäftigt.Sie reinigen den Festplatz, das Festzelt unddie Toiletten und haben wirklich alle Händevoll zu tun."
Hände voll zu tun hatten auch Peter Puschendorf,der ehrenamtliche Ortschronist der Stadt,und die zwei Mitarbeiterinnen des StadtmuseumsRoswitha Kaiser und Bärbel Wojciechowski,bevor sie zum Tag der offenen Tür in das Museumeingeladen hatten. "Wenn man sich die Verwirklichungdieser Idee vornimmt, ist das mit vielen Schwierigkeitenverbunden", so Puschendorf. Mehrere Gebäudeder Stadt seien z. B. für das Museum im Gesprächgewesen: das Kulturhaus, das alte Hospitalund eben auch das alte Gerichtsgefängnis,für das sich dann schließlich entschiedenwurde. Die Suche nach Exponaten ist aber nochnicht beendet: "Wir wollen die Ausstellungsthemenspäter wechseln, um das Interesse der Besucheraufrecht zu erhalten", so Puschendorf.