Hauptausschuss Prettin Hauptausschuss Prettin: Karl Hennig verabschiedet
Prettin/MZ. - Zur letzten Ratssitzung seiner Amtsperiode am kommenden Montag werde er nicht anwesend sein, habe Bürgermeister Karl Hennig ihn wissen lassen. Mit diesen Worten meldete sich Hennigs Stellvertreter Horst Pöllmann als Letzter in der Sitzung des Hauptausschusses des Stadtrates am Montag Abend zu Wort. Deshalb wolle er die jetzige Gelegenheit wahrnehmen, ihm zu danken. Dank für gemeinsame Arbeit, in der es sicher Höhen und Tiefen gab, in der diskutiert und auch gestritten wurde. "Aber es ging immer um die Sache."
Für ihn seien die sieben Jahre schnell vergangen, schloss sich der so Geehrte an. Manchmal habe der Rat auch laut gerungen, die richtigen Entscheidungen zu finden, stimmte Karl Hennig seinem Stellverteter zu. Etwas beschattet wurde die Bilanz durch den Einwand von Jutta Götz, die sich namens der PDS mit einer Äußerung Karl Hennigs im Mai-Mitteilungsblatt auseinandersetzte. Sie sehe darin eine Verunglimpfung der neuen Bürgermeisterin und der PDS. Ihre Partei sei es gewesen, die im Gegensatz zu Hennigs Partei (CDU) im Kreistag gemeinsam mit der SPD um die 40 Pflegeheimplätze für Prettin gerungen habe. Karl Hennig hatte im Mitteilungsblatt auf seine Wahlniederlage hin angefragt, ob die Bürger keinen Rentner als Bürgermeister wollten. Und er meinte, jetzt hätten sie eine Rentnerin, die der PDS nahe stehe.