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Handball Handball: Verlierer trägt Rote Laterne

Von Siegfried Seidig 16.11.2007, 17:41

Bitterfeld/MZ. - Verbandsliga Männer

Im Gleichklang müssen Wolfen und Raguhn schwere Auswärtsaufgaben beim SV Grün-Weiß Wittenberg / Piesteritz (Platz 6) und SV Concordia Staßfurt (Platz 7) bestreiten. Die Kontrahenten sind besser platziert und jeweils sehr heimstark. Bei der HSG Wolfen kommt die lange Ausfallliste hinzu. Vielleicht kommt der freie Tag der Junioren da gerade recht.

Nachwuchs Oberliga

Während die Junioren aus der Fuhnestadt aufgrund des Zurückziehens der Crew vom Dessau-Roß-lauer HV 06 spielfrei hat, will der SV Finken Raguhn den moralischen Aufschwung des ersten Punktspielsieges dieser Saison auch gegen den USV Halle nutzen. Das Trainerduo Lothar Reimann / Michael Päschel baut bei diesem Vorhaben auch auf die besten Werfer Lukas Krug und Felix Neudek. Mit einem Sieg könnte der Kontrahent in der Tabelle überholt werden. Wolfens C-Jungen müssen zum Titelanwärter SG SC Magdeburg / SV Concordia Staßfurt. Die SG hat bisher daheim noch kein und auswärts nur ein Spiel verloren und liegt damit nur zwei Zähler hinter dem Tabellenführer BSV Magdeburg. Noch einen Deut schwerer haben es die B-Mädchen der HSG. Sie treffen in der Landeshauptstadt auf den ungeschlagenen Tabellenführer HSC 2000 Magdeburg. "Meine Mädchen wollen von der Elite aus Sachsen-Anhalt viel lernen. Wir möchten aber auch an unsere Bestleistung anknüpfen und so zu einem guten Spielniveau beitragen. Das Ergebnis selbst ist für uns nur Nebensache", meint Trainerin Marion Kostow.

Anhaltliga

Die E-Mädchen aus Wolfen und Raguhn wollen durch Heimsiege über HG 85 Köthen und dem Dessau-Roßlauer HV ihre Medaillenambitionen untermauern. Auch die D-Jungen der HSG schauen nach oben. Mit einem Sieg über Zerbst kämen sie dem Saisonziel (Platz 4) ein Stück näher.

Anhaltklasse

Auch bei den Handballeleven stehen Derbys an. So sind die jüngsten Handballer des SV Finken Raguhn am Sonnabend Gastgeber für die SG Chemie Bitterfeld. Die Herren der SG Kühnau II sind gegenüber der vergangenen Saison nicht wiederzuerkennen. Sie spielen auf einer Erfolgswelle und belegen Rang zwei. Da die dritten Herren der HSG Wolfen ebenfalls bisher einen guten dritten Platz belegen, treffen am Sonnabend um 16 Uhr in der Sporthalle Krondorf zwei Topteams der Anhaltklasse aufeinander. Beim Kampf um die Medaillenplätze ist ein Heimspielerfolg Pflicht. Gleich im Anschluss haben die Damen des SV Finken Raguhn Gelegenheit, sich mit einem Sieg über den TSV Elbe Aken an die Spitze der Kreisvertreter zu setzen. Die Damen der HSG Wolfen II sind beim ungeschlagenen Tabellen- führer HSV 2000 Zerbst krasser Außenseiter. Trainer Holger Reimann sieht die Aufgabe locker.

"Wir sind im Umbruch. Zusammen mit unseren erfahrenen Spielerinnen wird die Jugend an die Aufgaben im Damenbereich herangeführt. Die Mischung macht es und ihr gehört die Zukunft. In Zerbst können wir nur lernen und haben nichts zu verlieren." In Bitterfeld steht dann am Sonntag ein besonderer Leckerbissen bereit. Im Kreisderby treffen die beiden Tabellennachbarn SG Chemie Bitterfeld und TSV Blau Weiß Brehna erstmals in einem Punktspiel aufeinander. Der Spaßfaktor steht bei den Damenteams natürlich vorn an. Dennoch will keine Crew verlieren. Beide warten aber noch auf den ersten Doppelpunktgewinn der Saison. Der Verlierer muss leider vorerst mit der Roten Laterne in der Anhaltklasse leben.