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Handball Handball: HSV-Stammformation nimmt jetzt langsam Konturen an

26.08.2009, 14:56

SANGERHAUSEN/MZ/WB. - Bereits Ende Juli hat Trainer André Tobies seinen Kader mit insgesamt zwölf Spielern zusammen genommen, um sich auf die neue Spielserie vorzubereiten. Elf Mannschaften treten an, um den Bezirksmeister und gleichzeitigen Aufsteiger zur Verbandsliga Süd zu ermitteln. Neben Absteiger SG Queis sind die Reserve-Teams des Weißenfelser HV sowie Friesen Frankleben als Aufsteiger die drei "Neulinge" in der Staffel.

Auch auf die mit großer Spannung erwarteten Derbys braucht die große Fangemeinde im Landkreis Mansfeld-Südharz und Umgebung nicht verzichten. Durch den Abstieg des BSV Klostermansfeld eine Etage tiefer lautet der "Knüller" in der kommenden Saison HSV Sangerhausen gegen Fichte Erdeborn. Es sind gegenüber der letzten Saison vier Derbys weniger, aber das tut der Sache keinen Abbruch. "Es wird eine oben wie unten wohl ausgeglichenere Spielserie geben als zuletzt", meint Tobies.

Er schätzt, dass im Vorderfeld der Tabelle Qeis, Erdeborn, Dieskau, der USV Halle vertreten sein werden. "Nach Platz vier zuletzt streben wir als Zielstellung den Bronzerang an", sagt Tobies, der die Mannschaft das vierte Jahr in Folge trainiert. "Auf Grund von auswärtigen beruflichen Verpflichtungen einiger Spieler werden wir oft mit wechselnder Besetzung spielen müssen, was nicht gerade gut für die Harmonie in der Mannschaft ist", so der Trainer.

Die Meisterschaft streben die Sangerhäuser offiziell nicht an. "Mit einem Durchschnittsalter von 26,8 Jahren ist das Team im guten Handballalter, doch wir sind nicht so vermessen, um die Bezirksmeisterschaft mitspielen zu wollen. Wir bleiben auf dem Teppich", gibt sich Tobies bescheiden.

"Leider konnte ich die Saisonvorbereitung nicht immer mit dem gesamten Kader wie vorgestellt durchführen. Berufliche und studienmäßige Verpflichtungen ließen es einfach nicht zu", erklärt der Trainer, der gern noch den einen oder anderen Zugang im Aufgebot hätte. Im Kopf von Trainer Tobies nimmt die Stammformation langsam Konturen an. An Torwart Jens Wenzlawe führt kein Weg vorbei, im Rückraum sind derzeit Ebeling, Krause-Fiedler und Lafeldt gesetzt.

Neu zum Aufgebot gehören Christian Göbel sowie Routinier Ralf Eilert aus der Reserve des HSV. Beide sollen auf der Kreisposition für mehr Torgefahr sorgen. Auf beiden Außenpositionen sind André Kahl (links) sowie Mario Ruppe (rechts) erste Wahl. Tobies betonte aber noch einmal ausdrücklich, dass Stammplätze nicht nach Namen vergeben werden.

Trotz mangelnder Defizite sei der Charakter der Mannschaft gut, nach vier Jahren recht erfolgreicher Arbeit mit dem Team macht es Tobies immer noch Spaß, zum Training zu fahren. Zum Saisonauftakt im September empfängt die HSV-Sieben in Sangerhausen die Mannschaft vom USV Halle.

Aufgebot: Jens Wenzlawe, Stefan Walter - Frank Ebeling, Christoph Krause-Fiedler, Matthias Lafeldt, Andreas Ebeling, Alexander Ortel, Christian Göbel, Ralf Eilert, Mario Ruppe, André Kahl, Daniel Müller

Zugänge: Ralf Eilert, Christian Göbel (2. Männer)

Abgänge: keine

Trainer: André Tobies

Zielstellung: Platz 3 bis 4