Handball: Handball: HSV schlägt Weißenfelser mit 37:25

Zeitz/MZ/coco. - Vor dem Handball-Länderspiel zwischen Belgien und Österreich in Zeitz trafen sich der HSV Naumburg / Stößen, Tabellenführer der Verbandsliga Süd, und der Weißenfelser HV, Zweiter der Bezirksliga, zu einem Test. Beide Teams traten ersatzgeschwächt an und mussten auf einige Stammspieler verzichten. Deshalb nutzten die Trainer die Gelegenheit, andere Akteure Spielpraxis sammeln zu lassen.

Führung ausgebaut

Nach der Weißenfelser 1:0-Führung übernahmen die Burgenländer das Kommando und schafften schnell einen Vorsprung. Über ein 4:1 nach fünf Minuten wurde die Führung schnell auf fünf Treffer beim 8:3 nach zehn Minuten ausgebaut. Der HSV agierte mit einer sehr stabilen Abwehr, aus der einmal mehr Jochen Gotter herausragte. Die schnellen Aktionen nach vorn hatten die Naumburg / Stößener auch über die Feiertage nicht verlernt. So wurden einige Treffer nach Tempogegenstößen erzielt. Im Aufbau dagegen lief es nicht immer rund, da einige Akteure auf ungewohnter Position eingesetzt wurden. Dennoch gelang es, den Vorsprung weiter auszubauen. Beim Stand von 20:12 für den HSV wurden die Seiten gewechselt.

Andrae bester Mann

Tino Andrae eröffnete mit dem 21. Tor für seine Mannschaft die zweite Halbzeit. Er war der beste Mann auf Seiten der Burgenländer. Mit insgesamt elf Treffern und elf Vorlagen war er an der Mehrzahl aller Tore des HSV beteiligt. Doch auch andere Spieler seines Teams konnten an diesem Tag glänzen. Martin Laue trug sich neunmal in die Torschützenliste ein und war besonders auf Linksaußen nicht zu stoppen. Ebenfalls neunmal erfolgreich war Matthias Mischinger. Er führte klug Regie, konnte so manche Aktion mit Toren abschließen und bewährte sich auch auf anderen Positionen.

Nach dem 30:15 durch Sascha Kluge ließen es die Burgenländer ruhiger angehen (44.). Der WHV konnte in der Folge den Rückstand etwas verkürzen. Die Truppe von Coach Rosenheinrich war bemüht, sich anständig zu präsentieren. Besonders die "alten Kämpfer" Karsten Hammer und Christian Kuhnt zeigten, dass sie noch immer über gute handballerische Qualitäten verfügen. Und diese werden die Weißenfelser in der Rückrunde der Bezirksliga auch brauchen, um ihre Ziele zu verwirklichen. Schließlich endete das Match mit 37:25.

Naumburg / Stößen: Maik Pfannschmidt, Sebastian Fischer, Olaf Bittersohl; Tino Andrae 11, Martin Laue 9, Sascha Kluge 2, Matthias Mischinger 9, Martin Linse 1, Jochen Gotter 3, Thomas Slamka 1, Thomas Mischinger 1, Stephan Schreiber, Christian Haufe.