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Halberstadtwerke engagieren sich Halberstadts Energieversorger setzt auf mehr als den Verkauf von Strom und Gas

Zehntausende Kunden in Halberstadt und dem Harzkreis beziehen von den Halberstadtwerken Wasser, Strom, Gas und Wärme. Warum das Unternehmen auch auf Wärme ganz anderer Art setzt.

Von Sabine Scholz 17.12.2024, 14:26
Ina Klamroth, Bereichsleiterin Behindertenhilfe im Cecilienstift, Hausleiter Max Schumann, Stadtwerke-Vertriebsleiterin Luisa Pinkernelle und Laura Joetze, Assistentin im Bereich Vertrieb, bei der Scheckübergabe.
Ina Klamroth, Bereichsleiterin Behindertenhilfe im Cecilienstift, Hausleiter Max Schumann, Stadtwerke-Vertriebsleiterin Luisa Pinkernelle und Laura Joetze, Assistentin im Bereich Vertrieb, bei der Scheckübergabe. Foto: Sebastian Gloger-Hübner/Halberstadtwerke

Halberstadt. - Seit ihrer Gründung haben die Halberstadtwerke zum Jahresende Post versandt, ihre Geschäftspartner zu besonderen Treffen eingeladen oder kleine Geschenke verteilt. Dieses Jahr findet das alles nicht statt. Und das hat nichts mit der Energiekrise zu tun.

„Wir haben uns entschieden, dieses Jahr das Budget für die Weihnachtsgaben zu nutzen, um besondere Projekte und Vereine in Halberstadt und der Harzregion zu unterstützen“, sagt Sebastian Gloger-Hübner, Unternehmenssprecher der Halberstadtwerke. Projekte, die zumeist unter dem Radar der Öffentlichkeit liefen, aber eine enorm wichtige Lücke schlössen für die betroffenen Menschen.

Zwei besondere Projekte in Halberstadt unterstützt

Und so tauchten in den vergangenen Tagen Luisa Pinkernelle, Vertriebsleiterin der Halberstadtwerke, und Laura Joetze, Assistentin im Bereich Vertrieb, mit einem symbolischen Scheck bei den zu Beschenkenden auf. Einmal auf der Baustelle der Villa Anna Mannsfeld in der Sternstraße, in der im kommenden Jahr Wohnplätze für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung angeboten werden. Damit die hier untergebrachten Kinder auch draußen spielen können, entsteht ein Spielplatz im Park hinter der Villa.

Ein zweites Projekt, das ebenfalls mit 500 Euro unterstützt wird, ist der Kinderhospizdienst, den der Hospizverein „Regenbogen“ für den ganzen Harzkreis aufgebaut hat. „Hier wird eine unfassbar wichtige Aufgabe übernommen“, sagt Gloger-Hübner. Neben der Betreuung der schwerstkranken Kinder, kümmern sich die Hospizhelfer um Angehörige, richten den Blick auch auf Geschwister der kranken oder sterbenden Kinder. Die Bedürfnisse dieser „Schattenkinder“ werden häufig übersehen, denn als Geschwister trauten sie sich oft nicht, Aufmerksamkeit für sich einzufordern.