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Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“ Große Ehre für Alltagshelden aus Halle und dem Saalekreis

Ehrenamtliche aus Halle und dem Saalekreis sind für ihr Engagement im Neuen Theater ausgezeichnet worden. Der Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“ wurde am Samstag verliehen. Wer zu den Siegern gehört.

Von Silvia Zöller Aktualisiert: 18.08.2024, 16:42
Der Bürgerpreis "Der Esel, der auf Rosen geht" 2024: Nach der  Preisverleihung gibt es ein Foto mit allen Gewinnern.
Der Bürgerpreis "Der Esel, der auf Rosen geht" 2024: Nach der Preisverleihung gibt es ein Foto mit allen Gewinnern. (Foto: Steffen Schellhorn)

Halle/Saalekreis/MZ. - Über 100 Nominierungen gab es auch in diesem Jahr für den Bürgerpreis „Der Esel, der auf Rosen geht“. Dass nicht alle mit einem Preis ausgezeichnet werden können, war den über 300 Gäste im vollbesetzten Neuen Theater bei der Preisverleihung am Samstagabend klar. Um so größer war die Freude bei den drei Einzelpreisträgern: Kräuterfrau Dolores Hartmann wurde für ihren Einsatz bei der Vermittlung von Wissen über Salbei, Minze und Co an Kinder ausgezeichnet. Uwe Willamowski erhielt den Preis für seit jahrzehntelanges Engagement für die Belange Behinderter. Und das antirassistische Schüler-Projekt „Tagebuch der Gefühle“ kann sich ebenfalls mit dem Bürgerpreis schmücken.

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Der unermüdliche Einsatz der Ehrenamtlichen der Tafel Halle war der Jury ebenfalls einen „Esel“ wert. Bei der Tafel können Menschen mit schmalem Geldbeutel Produkte zu extrem niedrigen Preisen einkaufen. Spannend war auch das Voting für den Publikumspreis: Sechs Kandidaten waren dafür nominiert. Die AG Bildungswochen aus dem Bündnis Halle gegen Rechts hatte dabei eindeutig die Nase vorn und freute sich riesig über die Auszeichnung, für die schon im Vorfeld und bis zum Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr online gestimmt werden konnte.

Das Bühnenprogramm zur Preisverleihung wurde vom Neuen Theater Halle, mit Unterstützung des Puppentheaters und dem Ballettensemble, gestaltet. Der "Esel" wird
Das Bühnenprogramm zur Preisverleihung wurde vom Neuen Theater Halle, mit Unterstützung des Puppentheaters und dem Ballettensemble, gestaltet. Der "Esel" wird
(Foto: Steffen Schellhorn)

Den Ehrenpreis der Initiatoren - die Mitteldeutsche Zeitung, die Volksbank Halle und das Neue Theater - für ihren ehrenamtlichen Einsatz für Verein in Halle hat die ehemalige Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler erhalten. Die heute 80-Jährige hat unter anderem für den Volkspark-Verein Millionen an Fördermitteln klar gemacht, auch die Geschicke der Halleschen Leichtathletik-Freunde lenkt sie, zudem ist sie Vorsitzende der Bürgerstiftung Halle.

Das Rahmenprogramm gestalteten Künstler der Bühnen Halle. Der frühere Intendant des Neuen Theaters, Matthias Brenner, moderierte die Preisverleihung charmant mit seiner Nachfolgerin Mille Maria Dalsgaard.