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Grippe-Welle legt jetzt auch die Wildcats flach

24.02.2005, 20:19

Halle/MZ/keb. - Die Trainerfrage für die neue Saison ist geklärt. In welcher Liga die Handballerinnen von Union Halle-Neustadt dann spielen werden, steht noch nicht fest. Und auch die Frage, wer die anstehende Heimaufgabe am Sonntag (16 Uhr / Unihalle) gegen Teutonia Riemke bewältigen soll, ist nicht zu beantworten. Denn die Grippe hat die Wildcats erwischt.

"Gerade ist Torhüterin Michaela Schanze auf dem Weg der Besserung, da legt es mit Kati Prosch, Sandra Woycieszack und Alexandra Krone drei andere Stammspielerinnen flach. Ich muss im Training erst einmal genau durchzählen. Es ist durchaus möglich, dass sich das Team von selbst aufstellt", erklärt Trainer Lothar Klatt, der nach der Personalentscheidung unter der Woche noch für zehn Zweitligaspiele die Verantwortung haben wird. Ab Sommer wird er sich voraussichtlich wieder um die zweite Mannschaft kümmern, sofern die Planungen des Vereins in diese Richtung abzielen. Derzeit steht ja auch noch nicht fest, ob die Reserve, sollte sie Vorletzte bleiben, überhaupt absteigen muss. Zuerst werden genügend Teams für die neu einzuteilende Regionalliga gesucht.

Doch das ist alles Zukunftsmusik. Zuerst zählt das Heimspiel gegen Riemke, wo man in der Hinrunde beim 27:27 bekanntlich einen Zähler lassen musste. Doch damals waren die Bochumerinnen noch stärker einzuschätzen. Mittlerweile haben sich mit Kreisläuferin Christian Vössing und Rückraumspielerin Alex Koop zwei Stammkräfte wegen Verletzungen für den Rest der Saison verabschiedet. Auch auf Ivana Ronova und Ausra Kasperaviciene konnte die Mannschaft zuletzt nicht zurückgreifen. "Uns sind die personellen Probleme von Riemke bekannt. Aber ich wäre auch froh, wenn ich erst einmal ein komplettes Team hätte, um die Partie in Angriff zu nehmen", sagt Klatt.

Im Vorspiel (14 Uhr) kommt es übrigens zum Kellerduell in der Regionalliga zwischen der Union-Reserve und dem Drittletzten MTV Rosdorf. Für die Gastgeberinnen ist dies wohl eine der wenigen Chancen, noch einmal das Gefühl eines Sieges auskosten zu können.