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Fußball-Testspiele Fußball-Testspiele: Club-Elf kommt beim VfL Halle unter die Räder

Von Helmut Witte 25.01.2004, 15:48

Aschersleben/MZ. - Eine Woche vor dem Rückrundenstart haben beide Landesliga-Kreisvertreter noch einmal ihre Form gegen spielstarke Testgegner überprüft.

Staßfurt - Wimmelburg 1:1: Der Gastgeber musste kurzfristig auf die erkrankten Mike Ziegeldorf, Ronny Lucht und Tobias Liste verzichten. Wimmelburg trat dagegen in Bestbesetzung an. Auf schwer bespielbarem Boden besaßen die Gäste, die sich in den Zweikämpfen nicht zimperlich zeigten, zumindest bis zur Pause leichte Feldvorteile. Die Staßfurter, die zum ersten Mal in diesem Jahr auf normalem Rasen spielten, hatten ihre erste verheißungsvolle Chance in der 16. Minute durch den agilen Sebastian Trensinger. Schon zwei Minuten später gingen die Gäste durch Nico Wurm, der aus gut 20 Metern ins lange Eck traf, mit 1:0 in Führung. Wiederum nur zwei Minuten später zirkelte Staßfurts Mittelfeld-Regiseur Mirko Stieler einen Freistoß in den Gästestrafraum. Der Wimmelburger Tino Pautsch lenkte das Leder zum 1:1-Ausgleich ins eigene Tor. Beide Mannschaften mühten sich zwar in der Folgezeit, aber ein Spiel zum Erwärmen wurde es bis zur Pause nicht mehr.

Nach dem Wechsel waren nun die Staßfurter am Drücker. Aber sowohl Stieler (56.) als auch Trensinger (57.) konnte ihre hochkarätigen Chancen nicht nutzen. In der 69. Minute wurde ein kapitaler Schuss von Helko Niks noch abgefälscht. Dies sollte dann auch schon die letzte nennenswerte Möglichkeit für die Gastgeber gewesen sein.

Staßfurt: Dannauer; Köhler, Schöne, Liensdorf (46. Schmidt), Kaczur, Stieler, Dobritz, Niks, Spach, Trensinger (73. Limpächer), Härtl.

VfL Halle - 1. FC Aschersleben 7:0: Mit dem schneebedeckten Boden, der zudem noch vereist war, kamen die Gastgeber von der ersten Minute an besser zurecht. Trotzdem hielten die spielerisch unterlegenen Kreisstädter bis zur 25. Minute ihr Tor sauber. Aber dann schlugen die Hallenser, die sich in der Winterpause personell erheblich verstärkt haben, gleich mehrmals zu. Bis zur Pause erzielten sie allein sechs Treffer. Auch nach dem Wechsel war nach Aussagen von FCA-Trainer Klaus Gebhardt zwar weiter ein Klassenunterschied zu sehen, aber jetzt stand die nun umgestellte Gästeabwehr um Libero Tom Lüddecke wesentlich sicherer.

FC Aschersleben: Schmidt; Lüddecke, Biedermann, Thür, M. Rockmann, Czeh, Göse, Jähner, Beyse, Busch, Fleischmann, Grabowski, R. Rockmann, Müller.

Weitere Testspiele: Der stark verjüngte und zudem auch ersatzgeschwächte FSV Drohndorf / Mehringen hatte den SV Sandersleben zu Gast und unterlag mit 1:7. Schon zur Pause lag der FSV mit 1:5 im Hintertreffen. Die Gastgeber bäumten sich nach dem Wechsel auf, aber auch hochkarätigste Chancen konnten sie nicht verwandeln. Stattdessen schlug Sandersleben in der Schlusspase noch zweimal zu.

FSV II - SV Freckleben 2:1.