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Fußball-Testspiel Fußball-Testspiel: Bis zum Abpfiff eine gute Partie

11.02.2007, 17:13

Peißen/MZ/stw. - Es entwickelte sich eine gut anzusehende und faire Partie. Dabei bewiesen beide auf dem tiefen Boden, dass sie konditionell auf der Höhe sind. Peißen spielte gut auf Abseits, was oft gelang. Doch die Nienburgern umspielten die Abseitsfalle. Beide legten ein gutes Tempo an den Tag und konnten dies bis zum Abpfiff auch halten. Das Spiel der Nienburger wirkte variabler. Wenn der FSV über die Außenbahnen kam, hatten die Peißener Probleme. Doch im Tor konnte Rene Fiedler einige Schüsse entschärfen.

In der Anfangsphase legte Peißen gleich los, als wollte man die Nienburger überrollen. Gleich in der zweiten Minute vergab die Eintracht die erste Chance. Im Gegenzug scheiterte Alexander Weilbeer an Fiedler. Auch Alexander Weilbeer, Stephan Rühlicke und Sven Goldhorn vergaben reichlich Chancen. Erfolgreicher waren die Nienburger aber bei den schnellen Gegenzügen, so wurde in der zehnten Minute Weilbeer geschickt und er erzielte das 1:0. Das zweite Tor fiel durch das Geburtstagskind Goldhorn nach einem tollem Solo von der Mittellinie.

Peißen spielte gut im Mittelfeld, hatte aber kaum Einschusschancen - die beste verpasste Lars Höffinghoff. In der zweiten Halbzeit häuften sich bei Peißen die Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung. Davon profitierte der FSV. Doch der erhöhte den Druck und kam zu weiteren Möglichkeiten. In der 54. Minute missglückte den Peißenern eine Rückgabe auf den Torhüter. Marcus Hechler setzte nach und schoss mit einem Heber aus gut 20 Metern das 3:0. Nur eine Minute darauf klärte Heinemann gegen Goldhorn.

Peißen gab nie auf, doch vor dem Nienburger Tor war die Eintracht einfach zu umständlich, so dass die FSV-Abwehr um Torhüter Enrico Kurth immer wieder klären konnte. In der der 73. Minute erzielte Marcel Schulze mit einem Flachschuss das 4:0. Jens Maier trieb seine Leute jetzt nach vorn, immer wieder wurden beim FSV die Positionen gewechselt. Mit dem Laufspiel und dem ständigen Nachrücken der Abwehrspieler sorgte man für so manche Überraschung im Peißener Strafraum, was durch Ingo Gorzinky mit dem 5:0 belohnt wurde.

Da aber auch Peißen trotz des klaren Rückstandes weiter mutig nach vorn spielte, blieb es bis zum Abpfiff eine gutklassige Partie, auch wenn den Gästen kein Tor mehr gelang. Nach diesem doch sehr kräftezehrenden Spiel, das nochmal letzte Aufschlüsse vor dem Saisonstart gab, wissen nun beide Trainer, was bis zum Punktspielstart am kommenden Samstag eventuell noch zu verbessern ist, um einen optimalen Start in die Rückrunde zu haben.

Nienburg: Kurth - Fieseler (75. Brösel), Schulze, Rühlicke, Martens, Weilbeer (63. Schulz), Hechler (69. Pohl), Goldhorn (70. Thiele), Maier, Gorzinsky, Wittchen

Peißen: Fiedler (55. Heinemann) - Ronny Freist, Michael Freist, Winkler, Loss, Tilz, Wiedensee, Krause (46. Kleiner), Schmoll, Möbes, Höffinghoff

Tore: Weilbeer (10.), Goldhorn (38.), Hechler (54.), Schulze (73.), Gorzinsky (83.). Schiedsrichter: Gordon Eckert (Askania Bernburg). Zuschauer: 20