Fußball Fußball: Spitzenreiter Zschornewitz erwartet den Tabellenletzten
WITTENBERG/MZ. - In der Fußball-Kreisoberliga des Fachverbandes Wittenberg steht der zweite Spieltag auf dem Programm. Spitzenreiter Zschornewitz erwartet Schlusslicht Piesteritz III. Die Partie Linda gegen Dabrun / Rackith ist auf den 18. Dezember verlegt.
Eintracht Elster II Glückauf Möhlau
Elster II ist bisher durchgestartet wie die Feuerwehr. Nach zwei 8:1-Erfolgen gegen Piesteritz III (Meisterschaft und Pokal) erwartet der Gastgeber mit breiter Brust Möhlau. Trotz dieser Tatsache erklärte Gäste-Coach Raik Klinowsky, dass man zwar als Außenseiter zur Eintracht fahre, doch ein Punkt wolle man trotzdem mitnehmen. "Unser Saisonziel heißt immerhin Platz drei. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, das Team hat sich super gefunden." (Sonnabend, 13 Uhr)
Turbine Zschornewitz Grün-Weiß Piesteritz III
Für Turbine-Manager Frank Thiecke ist die augenblickliche Tabellensituation, Zschornewitz ist Erster, nicht mehr als eine Momentaufnahme. "Wir wollen nicht mehr so durch die Hinrunde bummeln wie in den vergangenen Jahren. Gegen Piesteritz III heißt das Tagesziel Punktgewinn."
Thiecke warnt vor einer Unterschätzung des Gegners, auch wenn bei den Grün-Weißen in den letzten Wochen nicht alles rund lief. "Gegen Piesteritz III hat Turbine selten gut ausgesehen." Den Hausherren stehen Toni Kasper und Carsten Reißig (beide Urlaub) nicht zur Verfügung.
Germania Wartenburg VfB Zahna
Wartenburgs Coach Matthias Kleffe schätzt den Tabellenzweiten Zahna als "starken Gegner" mit "richtig guten Spielern" ein, denn die Flämingstädter kamen im bisherigen Saisonverlauf ohne Niederlage aus. Der Germania-Trainer sachlich: "Wir haben Respekt aber keine Angst. Zu Hause ist ein Dreier immer Pflicht." Bei den Hausherren fehlen Matthias Rabe, Lars Schütze, Sebastian Müller, Patrick Richter und Danny Lorenz aus unterschiedlichen Gründen.
SV Seegrehna Blau-Rot Coswig
Nach der 2:3-Auftaktniederlage gegen Lebien kündigte Seegrehnas Chefcoach Hans-Joachim Furchner an, "einiges aufarbeiten" zu müssen. Die Mannschaft besitze Probleme im konditionellen und spielerischen Bereich, es sei insgesamt nicht einfach, "eingefahrene Gleise" zu verlassen. "Die Zeiten, in denen Hauruck-Fußball in Seegrehna gespielt wurde, sind vorbei." Da Christoph Thauer, Denny Preuß und Denny Spieler verletzt sowie Marco Weise und Maik Furchner gesperrt sind, muss der Chefcoach Akteure aus der "Zweiten" in die "Erste" einbauen. Furchner deutlich: "Einen glanzvollen Sieg von meinen Jungs gegen Favorit Coswig zu fordern, wäre vermessen. Wenn sich die Mannschaft gegenüber dem Lebien-Match steigert, ist aber auch ein Dreier drin."
VfL 96 Tornau Grün-Weiß Pretzsch
In Tornau stehen sich zwei Kontrahenten gegenüber, die ihre Kräfte noch nie in einem Kreisoberligamatch gemessen haben. Die Vorzeichen sind allerdings recht unterschiedlich. Während der Aufsteiger aus der Parkstadt zum Auftakt einen Dreier einfuhr und völlig unbelastet sowie mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gehen kann, hat sich die Ausgangsposition für den Gastgeber nach der 2:3-Niederlage gegen Zahna (vorgezogenes Match) weiter verschlechtert. Deshalb sind die VfL-Kicker, wenn sie nicht weiter in der Tabelle abrutschen wollen, zu einem Heimerfolg verurteilt. Mit einer engagierten Leistung sollte dies aber im Bereich des Möglichen liegen. Eine weitere Steigerung im Spielerischen plus die Minimierung von Fehlern im Defensivverhalten werden notwendig sein, um die hochmotivierten Gäste in die Schranken zu weisen.
Fortuna Eutzsch LSG Lebien
Die Fortuna möchte im ersten Heimspiel der Saison 2010 / 11 die Punkte unbedingt zu Hause behalten. Nach dem Überraschungserfolg zum Saisonauftakt (3:2 gegen Seegrehna) wollen die Lebiener als Aufsteiger ihrerseits versuchen, auswärts einen Zähler zu holen. Dem Eutzscher Coach André Göricke stehen einige Stammspieler nicht zur Verfügung: "Am ausgegebenen Tagesziel wird diese Tatsache aber nichts ändern. Denn bereits zum Auftakt haben wir ein starkes 2:2 in Zahna eingefahren."
Graf Zeppelin Abtsdorf Allemannia Jessen II
Landesklassen-Absteiger Abtsdorf befindet sich noch in der Findungsphase. Nach zwei absolvierten Partien heißt die Ausbeute ein Zähler, den nächsten wollen die Zeppeline gegen Jessens Reserve einfahren. Der Abtsdorfer Abteilungsleiter Markus Horsch erklärte deutlich, dass sich die gastgebende Elf im weiteren Saisonverlauf noch zusammenraufen werde, die junge Mannschaft sei auf dem besten Weg dahin. Gegen die Allemannia müssen die Blau-Gelben auf Kapitän André Staab (verletzt), Björn Pielorz und Andreas Fritzsch (beide gesperrt) verzichten. (alle Spiele Sonnabend, 15 Uhr)