Fußball: Fußball: Seeben verspielt Aufstiegschance

Halle/MZ. - In der 23. Minute konnten die Nietlebener Kapital aus Abwehrfehler der Seebener schlagen: Steffen Oheim erzielte das 1:0. Nur eine Minute später erhöhte Dirk Riesner noch vor der Halbzeit auf 2:0. Die Hausherren waren trotz des Rückstandes gleichwertig, vergaben aber ihre Chancen.

Auch im zweiten Durchgang waren sich die Teams ebenbürtig. Seeben hatte die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch Thilo Zscheile vergab per Kopf. Im Gegenzug erhöhten die Gäste nach einem schönen Spielzug auf 3:0 (Oheim, 75.). Die Hausherren waren nun völlig von der Rolle und ließen zwei weitere Tore von Riesner (84., 85.) zu.

Ein weiterer Aufstiegsaspirant, die ESG Halle, bleibt in Reichweite der Nietlebener. Der Zweite gewann das Auswärtsspiel beim SSV Landsberg mit 2:0. Dabei waren es die Gastgeber, die die Partie bestimmten, ihre Chancen aber nicht nutzten. So ging es etwas glücklich für die Gäste mit 0:0 in die Halbzeit. In der 48. Minute zeigte Jörg-Uwe Sparenberg den Hausherren, was Kalzschnäuzigkeit ist und erzielte das 1:0 nach einem Standard. Landsberg kämpfte um den Ausgleich, fing sich aber in der 90. Minute das 0:2 (Norman Benkert) nach einem Konter.

Im Abstiegskampf haben sich die Mannschaften von Buna Halle, dem FC Halle-Neustadt und der LSG Lieskau weiter Luft verschaffen können. Alle drei gewannen ihre Spiele und haben nun mindestens drei Punkte (Lieskau) Abstand zu den Kellerplätzen. Nicht so gut lief der Spieltag für Dölau. Die Blau-Weißen waren beim SV Friedersdorf 90 Minuten spielbestimmend, verloren aber mit 1:5. Der Abstieg der Dölauer wird nun immer wahrscheinlicher.

In der Staffel 8 konnte sich der SV Höhnstedt nach dem 3:1-Erfolg über RSK Freyburg endgültig im Mittelfeld festsetzen. Die Hausherren begannen sehr druckvoll, mit schönem Offensivfußball, konnten aber im ersten Durchgang die Chancen nicht nutzen. Auf der anderen Seite erzielte kurz Freyburg vor der Pause das 0:1 nach einer Höhnstedter Unachtsamkeit. In Hälfte zwei drehten die Gastgeber mit einer Energieleistung das Spiel noch zum 3:1.