Fußball Fußball: Nienburg zieht ins Halbfinale ein
SCHÖNEBECK/MZ. - Der FSV Nienburg steht im Halbfinale. Überraschend deutlich setzte sich am Dienstagabend die Mannschaft von Trainer Torsten Brinkmann vor 320 Zuschauern gegen den zukünftigen Ligakonkurrenten TSG Calbe mit 3:0 (1:0) durch. Im Semifinale treffen die Nienburger am Samstag auf den TSV Kleinmühlingen / Zens. Der Salzlandligist setzte sich zeitgleich in einem wahren Schützenfest gegen den Schönebecker SV 1861 mit 7:5 (2:3) durch. Mann dieser Partie war Matthias Müller mit vier Treffern.
Mit dem Sieg haben die Nienburger Kicker ihren Trainer ein grandioses Geschenk zum 30. Geburtstag gemacht. "Das war ein verdienter Erfolg, auch in dieser Höhe", freute sich Brinkmann. Seine Schützlinge zeigten sich im Vergleich zum Achtelfinale vor allem in der Abwehr deutlich stabiler, ließen die TSG-Spitze um Tobias Plantikow und Alexander Menz kaum Freiräume. "Langsam kommt das Team dahin, wo ich es sehen will", so der Coach.
Nahtlos knüpfte aber auch die Offensiv-Abteilung der Nienburger an ihre gute Leistung gegen Lok Aschersleben an. Allen voran stach wieder Sebastian Trensinger hervor. Der Neuzugang traf früh zum 1:0 (6.), bereitete kurz vor dem Ende auch den entscheidenden zweiten Treffer vor. Diesen markierte der eingewechselte Alexander Weilbeer, womit Brinkmann natürlich ein goldenes Händchen bewies. Weilbeer nutzte nur zwei Minuten später auch die nächste Gelegenheit, um den Schlusspunkt zum 3:0 (87.) zu setzen.
Einziger Pechvogel bei den Nienburgern war wohl Andreas Donath, der bereits in Halbzeit eins den Sack hätte zu machen müssen. Er sündigte allerdings ebenso mit seinen Möglichkeiten wie Menz auf der Gegenseite. Der bullige Stürmer der Calbenser bestrafte zwei Unsicherheiten des FSV-Keepers Christian Zellmer nicht (42., 45.). Während der FSV nach der Partie feierte, herrschte bei der TSG Katerstimmung: Trainer Detlef Drachenberg war nicht zu sprechen.
FSV Nienburg: Zellmer - Burchardt, Wittchen, Martens (61. Thiele), Maier, Donath, Krug, Goldhorn (73. Weilbeer), Schulze, Pülicher, Trensinger;
TSG Calbe: Harant - Müller, Harms, Zapke, Knabe (20. Strobach), Schmidt, Bergholz (46. Voigt), Blöhm, Menz, Plantikow, Wolff (78. Kober);
Tore: 1:0 Sebastian Trensinger (6.), 2:0, 3:0 Alexander Weilbeer (85., 87.);
SR: Nicole Remus (Staßfurt); SRA: Helmut Lampe, Thomas Stude
Am Mittwoch steigen die beiden letzten Viertelfinal-Partien. Dabei trifft der SV 09 Staßfurt auf den Schönebecker SC. Der TV Askania Bernburg muss gegen den Kreismeister 1. FC Aschersleben antreten. Beide Spiele werden um 18.30 Uhr im SSV-Forum in Schönebeck angepfiffen.
