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Fußball-Landesliga Fußball-Landesliga: Staßfurt bleibt zu Hause eine Macht

12.10.2003, 13:43

Aschersleben/MZ/hw/uf. - Alsleben - 1. FC Aschersleben 3:1: Das Spiel der Gastgeber wirkte in der Anfangsphase etwas engagierter. Daraus ergaben sich zwar spielerische Vorteile, jedoch ohne zwingende Torgefahr. Erst in der 25. Minute prüfte Rot-Weiß mit einem Distanzschuss Clubtorhüter Henry Schmidt, der glänzend reagierte.

In einer zerfahrenen Partie sorgten zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen für Unmut. Höhepunkt war das Elfmetergeschenk für Alsleben in der 35. Spielminute nach einem harmlosen Zweikampf. Torhüter Schmidt ahnte zwar, die richtige Ecke, konnte aber den platzierten Schuss nicht abwehren. Fünf Minuten später besaß Hagen Wendenburg, der im Strafraum gut angespielt wurde, die große Möglichkeit zum Ausgleich. Sein Schuss aus zwölf Metern ging jedoch knapp über das Tor.

Zehn Minuten nach dem Wechsel nutzte Weile einen Abwehrfehler mit einem platzierten Schuss aus Nahdistanz zum 2:0. In der 58. Minute sah Iven Biedermann nach einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Alslebener Spieler die rote Karte. Auch hier zeigte der Unparteiische wenig Übersicht und Fingerspitzengefühl.

Der Club ließ sich auch nach dieser Entscheidung nicht hängen und bemühte sich jetzt besseren Fußball zu spielen. Tatsächlich schaffte Mario Rockmann den 2:1-Anschlusstreffer. Jetzt keimte beim Gast noch einmal Hoffnung. Doch diese war nur von kurzer Dauer. In der 68. Spielminute war es wiederum Weile, der aus stark abseitsverdächtiger Position mit dem 3:1 praktisch die Vorentscheidung herbeiführte.

Die Einwechslungen von Karsten Schreder und Thomas Helbig brachten zwar neuen Schwung, doch die Gastgeber blieben mit Kontern nach Ballverlusten der Ascherslebener immer gefährlich. So geht der Sieg in Ordnung, weil der FC vor allem in der ersten Hälfte unter seinen Möglichkeiten spielte.

Torfolge: 1:0 Böckel (35., FE), 2:0 Weile (55.), 2:1 Rockmann (63.), 3:1 Weile (68.)

Der Club spielte mit: Schmidt; Göse, Gutt (55. Helbig), Bachmann, Wendenburg, Rockmann, Czeh, Lüddecke (55. Schreder), Beyse, Grabowski, Biedermann.

Staßfurt - VfB Gröbzig 5:2: Auch gegen den Aufsteiger aus Gröbzig ließ Staßfurt auf eigenem Platz nichts anbrennen. Die Gastgeber bestimmten von Beginn an des Spiel recht deutlich. Trotz des sehr böigen Windes lief der Ball gut durch die eigenen Reihen. So waren schon frühzeitig gute Torchancen zwangsläufig. Nach einer präzisen Rechtsflanke, vom wiederholt gut aufgelegten Ronny Lucht, war Matthias Härtl zur Stelle und erzielte das 1:0 (9.). Schon drei Minuten später hätte der 09-Torjäger einen weiteren Treffer nachlegen können, aber er scheiterte er am VfL-Torhüter. Dennoch ließ der zweite Treffer nicht lange auf sich warten. Nach Turbulenzen in VfB-Strafraum nahm sich Mirko Stieler ein Herz und donnerte das Leder zum 2:0 (15.) in die Maschen. Nachdem weitere 09-Chancen ungenutzt blieben, ließ mann unverständlicher Weise die Zügel schleifen. Mit dem Anschlusstreffer folgt die Strafe auf dem Fuß (34.). Der Gastgeber zog sofort das Tempo wieder an und war nun clever genug, noch zwei Tore durch Helko Niks und Mirko Schmidt zum 4:1-Pausenstand zu erzielen.

Nach dem Wechsel lief beim Gastgeber längst nicht mehr alles so rund wie in der ersten Halbzeit. Der Aufsteiger, der sich keineswegs versteckte, hatten jetzt sogar die besseren Chancen. In der 52. Minute verzog VfB-Torjäger David Nagel sträflich freistehend nur kapp. In der 76. und 89. Minute scheiterte der gleiche Spieler am 09-Torhüter Stephan Dannauer. Drei Minuten vor Schluss war er zum zweiten Mal geschlagen. In der Schlussminute stellte der eingewechselt Marcus Brüggemann den 5:2-Endstand her.

Torfolge: 1:0 Härtl (9.), 2:0 Stieler (15.), 2:1 Guntsch (34.), 3:1 Niks (42), 4:1 Schmidt (45.), 4:2 Guntsch (87.), 5:2 Brüggemann (90.).

Staßfurt: Dannauer; Lucht, Köhler, Schöne, Niks, Schmidt, Limpächer, Ziegeldorf (46. Liensdorf), Stieler (84. Ponikau), Tensinger (79. Brüggemann), Härtl.