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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Ein Derby liegt im Osternest

Von Thomas Schaarschmidt 03.04.2007, 15:06

Bitterfeld/MZ. - Das Ziel sähe anders aus: "Wir wollen in Bitterfeld gewinnen", sagt Pridöhl selbstbewusst, "und ich glaube, die Mannschaft kann das auch schaffen."

Bevor das Osterfest den Landkreis Bitterfeld ab Freitag fest in Beschlag nimmt, können sich die Fußballfans am morgigen Gründonnerstag noch ein Kreisderby gönnen. Ab 18.30 Uhr treffen dann in einem Nachholspiel der Fußball-Landesklasse Staffel sechs im Bitterfelder Sportpark Süd Gastgeber VfL Eintracht und der SV Friedersdorf aufeinander. Beide Teams hatten sich entschieden, das brisante Duell, das eigentliche Ende Februar ausgetragen werden sollte, auf diesen zuschauerfreundlichen Termin zu verschieben. Wetterprognose und der erwarte Fanandrang geben der Idee nun Recht. "Wir hoffen auf hunderte Fans und eine tolle Partie", meint VfL-Trainer Roland Jankowski, dessen Mannschaft morgen jedoch unter Druck steht. Nach drei Niederlagen in Folge muss Bitterfeld endlich wieder punkten, um nicht weiter in die Nähe der Abstiegsränge zu rutschen. "Momentan sind es gerade mal sieben Punkte", warnt Jankowski, "da täte ein Dreier schon gut."

Die herbe 0:5-Pleite bei Spitzenreiter Seeben will der VfL-Trainer nicht überbewerten. "Wir waren personell durch Sperren und Verletzungen sehr geschwächt, das spielte schon eine Rolle." Im Derby gegen Friedersdorf soll nun die Wiedergutmachung gelingen. "Jeder weiß, worum es geht, da musst du als Trainer nicht viel sagen", hofft Jankowski. Bis auf den angeschlagenen Karsten Perl dürfte der VfL sogar in Bestbesetzung antreten - ein Umstand der jedoch genauso auf den Gegner aus Friedersdorf zutrifft. Nach vier Siegen aus vier Spielen im Jahr 2007 lässt sich die Mannschaft auch vom Kreispokal-Halbfinalaus gegen Landesligist Thalheim nicht zurückwerfen. "Wir haben auch in dieser Partie gut ausgesehen", ist sich Thomas Pridöhl sicher, der als Saisonziel weiter Platz drei ausgibt. Sieben Punkte bei einem Spiel weniger ist dieser momentan entfernt. "Das ist machbar", so Pridöhl. Dafür aber muss morgen in Bitterfeld gewonnen werden. Und so überrascht es nicht, dass beide Vereine ein zuschauerfreundliches 4:4 im Derby ablehnen. "Wenn schon so viele Tore", sagen Pridöhl und Jankowski unisono, "dann bitte 5:4 für uns."