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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Berger und Handrich treffen im Doppelpack

03.10.2010, 17:42

DESSAU-ROSSLAZ/MZ. - Aufsteiger Dessauer SV 97 unterlag beim VfB Gräfenhainichen mit 0:3. Tatenlos zuschauen musste die ASG Vorwärts. Am Freitag war der Nebenplatz des Eintracht-Sportplatzes in Dessau-Nord schon komplett unter Wasser. Am Sonnabend war auch der Hauptplatz unbespielbar. Ein Tausch des Heimrechtes war nicht möglich. In Pratau sah die Situation nicht anders aus.

Gräfenhainichen - DSV 973:0

Für den Dessauer SV 97 hatte in Gräfenhainichen viel auf dem Spiel gestanden. Das Team wollte unbedingt einen Punkt mitnehmen. Entsprechend selbstbewusst trat die Mannschaft zur ersten Halbzeit an und bestimmte bis zur 45. Minute das Spiel. Trotz einer leichten optischen Überlegenheit gab es aber nicht mehr als zwei zwingende Chancen durch Florian Rupprecht, der VfB-Schlussmann Rene Wiesegart mit einem gefährlich ausgeführten Freistoß (23.) prüfte, und durch Steve Römmling (36.). Das Auslassen der Möglichkeiten wurde bestraft. Kurz vor dem Pausenpfiff nutzte Gräfenhainichen eine Unaufmerksamkeit in der DSV-Hintermannschaft durch Markus Giese zum 1:0.

Kurz nach Wiederanpfiff erzielte Gräfenhainichens Jens Stockmann das 2:0, wovon sich der DSV nicht mehr erholte. In der 83. Minute bekam das Team von den Kienfichten das 3:0 eingeschenkt. Stockmann sorgte mit seinem zweiten Treffer für das End-Ergebnis.

Dessauer SV 97: Strauß - Moll, Ullrich (65. Risse), Brenner, Elze, Schulschenk (71. Herold), Görmer, Zabel, Römmling, Rupprecht, Hockemeyer

Roßlau - Nudersdorf 5:1

Die Gastgeber begannen im Dessauer Paul-Greifzu-Stadion couragiert und gingen schon nach zehn Minuten in Führung. Thomas Berger schlug eine Flanke in den Strafraum, Peter Handrich köpfte den Ball im hohen Bogen Richtung Tor. Der Ball ging an die Latte und prallte von einem Gästespieler ins Tor.

Das 1:0 gab Germania aber keine Sicherheit. In der Abwehr leistete man sich einige Schnitzer, die die Nudersdorfer jedoch nicht nutzen konnten. Germania tat sich schwer, ein eigenes strukturiertes Aufbauspiel aufzuziehen. Doch genau in dieser Phase erzielte Berger das 2:0 per Abstauber.

Die zweite Halbzeit begann mit etwas Leerlauf. In der 61. hatte Nudersdorf die große Chance zum Anschlusstreffer. Lehmann schoss aus drei Metern, Maik Pröger aber parierte großartig. Im Gegenzug fiel das 3:0. Einen abprallenden Ball nahm Berger gekonnt mit der Brust an und verwandelte von der Strafraumgrenze. Kurz danach stand Berger wieder im Blickpunkt. Nach einem Pass von Kopocz wurde er im Strafraum zu Fall gebracht und trat selbst zum Strafstoß an. Aber auch den dritte Elfmeter in Folge konnte Roßlau nicht verwandeln.

Der vierte Treffer fiel dann in der 82. Nach einem Doppelpass von Berger mit Handrich spielte Berger den Torhüter aus und passte klug zurück zu Jersak, der mit links vollendete. Die Gäste zeigten nun kaum noch Gegenwehr. Handrich traf kurz vor dem Ende zum 5:0 (87.). In der vorletzten Spielminute erzielten die Gäste den hochverdienten Ehrentreffer.

Germania: Pröger - Freuße (58. Jersak), Sens, Schmidt, Wlodarski, M. Fräßdorf, C. Fräßdorf, Arndt (63. Thauer), Berger (84. Möbius), Kopocz, Handrich